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Paradieskörner

Pikantes Gewürz mit exotischem Aroma

Was sind Paradieskörner?

Paradieskörner (aframomum melegueta), auch als Melegueta-Pfeffer bekannt, sind exotische Würzexporte aus Afrika und dienten im Mittelalter als günstiger Ersatz für Pfeffer. Zwischenzeitlich geriet das scharfe und fruchtig-warme Aroma der Samen hierzulande fast in Vergessenheit, ist heute aber wieder öfter in den Gewürzregalen zu finden.

Herkunft der Paradieskörner

Die Pflanze, aus der die Paradieskörner gewonnen werden, stammt aus den tropischen Regionen Westafrikas. Anders, als es der Beiname Melegueta-Pfeffer suggeriert, ist die Pflanze wie viele gar nicht mit dem Schwarzen Pfeffer verwandt. Paradieskörner stammen aus der Familie der Ingwergewächse. Sie ähneln aromatisch allerdings dem Pfeffer, was den Namen verschuldete.
Im Mittelalter gelangten Paradieskörner über den Landweg nach Nordafrika und von dort nach Europa, wo sie unter dem Namen Paradieskörner oder auch Guinea-Pfeffer bekannt wurden und aufgrund ihres geringeren Preises als Pfefferersatz sehr beliebt waren. Sie verloren jedoch schnell wieder an Bedeutung, als die Portugiesen neue Handelsrouten nach Indien erschlossen und Schwarzer Pfeffer günstiger wurde.

Geschmack von Paradieskörnern 

Paradieskörner haben einen leicht pikant-scharfen, aber nicht brennenden Geschmack mit einer angenehmen würzigen Wärme. Ihr Aroma vereint Noten von Pfeffer, Kardamom und Zimt, was sie zu einem einzigartigen Gewürz macht.

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Verwendung von Paradieskörnern

Wofür werden Paradieskörner verwendet?

Paradieskörner sind in Westafrika, Marokko und Tunesien noch gern verwendet, vor allem in flüssigeren Gerichten wie Eintöpfen und Suppen, aber auch Spirituosen. Auch hierzulande wurden schon früher Getränke mit ihnen gewürzt: Sie sind bis heute gelegentliche Zutat in Bier und Gin.
In europäischen Küchen wird das Gewürz heute seltener verwendet, meist sind sie in traditionelleren Rezepten wie Lebkuchen, Magenbitter oder als Würze in Würsten zu finden. Immer mehr Köche entdecken Paradieskörner allerdings wieder und würzen mit ihnen Soßen, Suppen, Gemüse- und Fleischgerichte, zu Kürbis und Kartoffeln.

Wie werden Paradieskörner verwendet?

Das spannende Aroma der Paradieskörner kommt besonders gut heraus, wenn das Gewürz frisch gemahlen wird, für noch mehr Geschmack wird es vorher kurz angeröstet. Ist es zu langer Hitze ausgesetzt, verfliegt es, daher sollte es erst am Ende auf das Gericht gegeben werden. Aus dem Grund eignen sich Paradieskörner auch wunderbar als Tischgewürz.

Ersatz für Paradieskörner – welche Alternativen gibt es?

Da Paradieskörner früher als Alternative für Schwarzen Pfeffer genutzt wurden, liegt die Verwendung klassischen Pfeffers nahe. Wer näher an das würzige Aroma herankommen will, kombiniert dazu noch Kardamom und Ingwer.
Paradieskörner in Fakten
  • Schärfegrad: Scharf
  • Varianten: Ganz
  • Konsistenz: Trocken

Paradieskörner in der Variante ganz

Bremer Gewürzhandel Paradieskörner ganz

Wo finde ich Paradieskörner?

Paradieskörner sind heute nicht so weit verbreitet, aber in gut sortierten Gewürzläden, afrikanischen Märkten oder online sind sie zu finden.
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Schon gewusst?
Es ist hochgradig verwirrend: Paradieskörner bzw. Melegueta-Pfeffer und Malagueta sind zwei unterschiedliche Gewürze. Melegueta-Pfeffer bezeichnet die Früchte eines afrikanischen Ingwergewäches und Malagueta ist eine brasilianische Chilipflanze. Dafür sind die reisenden Portugiesen verantwortlich, die der scharfen Chili kurzerhand den ihnen bekannten Namen eines anderen scharfen Gewürzes verpassten. Noch heute werden Paradieskörner verwirrenderweise oft als Malaguetta-Pfeffer vertrieben und beschrieben.
Evelyn Marunde
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze