Schwarze Pfefferkörner in Schale von oben Closeup
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Schwarzer Pfeffer

Das weltweit beliebteste Gewürz

Was ist Schwarzer Pfeffer?

Schwarzer Pfeffer (piper nigrum) ist vermutlich das weltweit am häufigsten verwendete Gewürze. Seine pikant-scharfen Aromen landen auf jedem Kontinent in Gerichten, ob herzhaft oder süß. Aus dem früher stark umkämpften und teuren Gewürzschatz ist im Laufe der Zeit ein unverzichtbares Basisgewürz in jeder Küche geworden.

Herkunft von Schwarzem Pfeffer

Die Pflanze gehört zur Familie der Pfeffergewächse und stammt aus Südindien, wo sie seit Jahrhunderten angebaut wird. Die Pfefferkörner werden zur Unterscheidung zu anderen pfefferartigen Gewürzen auch echter Pfeffer genannt. Aus der Pflanze werden unterschiedliche Sorten gewonnen, die sich je nach Reifegrad und Verarbeitung im Aroma unterscheiden
  • Grüner Pfeffer: Unreif geerntet, eingelegt oder getrocknet, um die Fermentation zu verhindern. 
  • Schwarzer Pfeffer: Unreife Beeren, in der Sonne getrocknet und dadurch fermentiert. 
  • Roter Pfeffer: Reife Pfefferbeeren, eingelegt oder getrocknet, um Fermentation zu verhindern. 
  • Weißer Pfeffer: Reife Pfefferbeeren, bei denen das Fruchtfleisch und die Hülle entfernt werden, nur der Samen wird genutzt.
Neben dem echten Pfeffer gibt es auch Pfefferspezialitäten und pfefferartige Gewürze. Hier geht es zur Übersicht der Pfeffersorten.
Für den Schwarzen Pfeffer werden die noch unreifen und grünen Beeren geerntet. Sie werden von Hand oder maschinell geerntet und anschließend in der Sonne getrocknet. Während des Trocknungsprozesses fermentieren die Beeren und die grüne Farbe wird zu einem tiefen Schwarz. Dieser Prozess ist verantwortlich für den einzigartigen Geschmack des Schwarzen Pfeffers.
Früher war Pfeffer selten und extrem kostbar, wurde sogar als Zahlungsmittel eingesetzt. Mit der Entdeckung des Seeweges nach Indien im 15. Jahrhundert gelangte Pfeffer auf schnellere und kostengünstigere Weise nach Europa. Die Kultivierung außerhalb Indiens begann und heute gibt es unzählige Anbaugebieten für diesen einst so begehrten Gewürzschatz.
Je nach Herkunftsland variieren Schärfe und Aromen, daher gibt es mittlerweile viele Pfefferspezialitäten, die nach der geografischen Herkunft benannt wurden, wie beispielsweise der begehrte Kampot-Pfeffer aus Kambodscha. Durch die weite Verbreitung wurde Pfeffer immer erschwinglicher und gehört heute nahezu weltweit zur Grundausstattung in jeder Küche.

Geschmack von Schwarzem Pfeffer

Schwarzer Pfeffer besticht durch seine einzigartige Kombination aus scharfer Würze und Aromen, die je nach Anbaugebiet von holzig bis hin zu fruchtig und zitronig reichen können.
Roher Braten mit Rosmarin in Auflaufform von oben

Verwendung von Schwarzem Pfeffer

Wofür wird Schwarzer Pfeffer verwendet?

Kaum ein Gewürz wird so häufig verwendet, wie Schwarzer Pfeffer. Er ist für jedes Gericht einsetzbar und verleiht herzhaften Speisen wie Fleisch, Fisch und Gemüse, Suppen und Eintöpfe, Soßen und Marinaden eine angenehme Schärfe und würzige Note. Aber auch süße Speisen wie Schokolade, Obstsalate oder Gebäck können von einer Prise Schwarzen Pfeffer profitieren, um eine interessante geschmackliche Komponente hinzuzufügen.

Wie wird Schwarzer Pfeffer verwendet?

Die ätherischen Öle des Schwarzen Pfeffers verfliegen recht schnell, daher sollte das Gewürz am besten frisch gemahlen hinzugefügt werden, ob mit einer Pfeffermühle oder gemörsert. Ganze Pfefferkörner können auch in Gewürzsäcken für Aromatisierungen verwendet werden.

Ersatz für Schwarzen Pfeffer – welche Alternativen gibt es?

Wenn kein Schwarzer Pfeffer mehr im Haus ist, können stattdessen andere Sorten des echten Pfeffers wie Weißer Pfeffer oder die Mischung Bunter Pfeffer verwendet werden. Jede Pfeffersorte hat ihr eigenes charakteristisches Aroma neben der Schärfe, daher kann die Alternative den Geschmack leicht variieren. Wer es exotischer mag, kann auch Pfefferspezialitäten wie Szechuan-Pfeffer oder Kampot-Pfeffer testen.
Schwarzer Pfeffer in Fakten
  • Schärfegrad: Leicht scharf
  • Varianten: Ganz, gemahlen, geschrotet
  • Konsistenz: Trocken

Wo finde ich Schwarzen Pfeffer?

Überall. Da Schwarzer Pfeffer zu unseren Basisgewürzen zählt, ist er wirklich in jedem Laden zu finden. In den Supermärkten von Edeka und Rewe, in Discountern wie Aldi und Lidl, natürlich in Gewürzläden und online:
Bremer Gewürzhandel
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  • Naturbelassene Bio-Produkte
  • Gewürze ohne Salz und Zucker
  • Versandkostenfrei ab 45 €
Spicebar
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  • Online-Shop aus Berlin
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  • Gewürze seit 1952
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  • Über 150 Gewürzmixe
  • Gegründet 2012
  • Gratis Versand ab 35€
Schon gewusst?
Schwarzer Pfeffer hat viele Vorteile – nicht nur beim Würzen. Er kann sogar dazu verwendet werden, Waschmittelrückstände aus Kleidungsstücken zu entfernen. Dazu werden einfach zwei Esslöffel Schwarzer Pfeffer in die Waschmaschine gegeben und die Kleidung wie gewohnt gewaschen.
Evelyn Marunde
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze