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Was ist Bhutan-Pfeffer?
Wo ist denn Bhutan? Das kleine Königreich im Himalaya sagt wenigen etwas. Und der Pfeffer von dort ist auch nicht weitverbreitet, obwohl der Bhutan Pfeffer als Unterart des chinesischen Szechuan-Pfeffers durch sein einzigartiges Zitrusaroma und eine prickelnde Schärfe beeindruckt.
Herkunft von Bhutan-Pfeffer
Der Bhutan-Pfeffer ist eine seltene Gewürzdelikatesse, die in den wilden Bergregionen des Königreichs Bhutan, eingebettet zwischen Tibet und Indien, beheimatet ist. Dieser besondere Pfeffer ist eine Unterart des chinesischen Szechuan-Pfeffers und damit ebenfalls kein echter Pfeffer. Er gehört zur Familie der Zitruspflanzen und bringt entsprechen viel Zitrusaroma mit.
In den atemberaubenden Bergketten Bhutans wächst die Pflanze auf über 2000 Metern wild. Der Pfeffer kann nicht kultiviert werden und seine Ernte ist aufwendige Handarbeit, die von den Bauern der Region durchgeführt wird.
Die Früchte des Pfeffers werden sorgfältig getrocknet, um die aromatischen Samenkapseln zu gewinnen, die etwas kleiner als die des Szechuan-Pfeffers sind. Dieser besondere Pfeffer ist aufgrund seines einzigartigen Geschmacks und der aufwendigen Ernte eine wahre Rarität auf dem Gewürzmarkt.
Geschmack von Bhutan-Pfeffer
Zuerst fällt der betörende Duft nach Grapefruit und Zitrone auf. Der Bhutan-Pfeffer beeindruckt mit einem ausgeprägten Zitrusaroma, das intensiver ist als bei den meisten anderen Pfeffersorten. Und auch das Geschmackserlebnis ist spannend: Bhutan-Pfeffer betäubt die Zunge leicht und hinterlässt ein anhaltendes Kribbeln, während die Aromen von Zitrone und Grapefruit intensiver werden.
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Verwendung von Bhutan-Pfeffer
Wofür wird Bhutan-Pfeffer verwendet?
Der Bhutan-Pfeffer eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Gerichten und ist vor allem in der asiatischen Küche beliebt. Sein einzigartiges Zitrusaroma harmoniert perfekt mit säuerlich zubereitetem Gemüse, Geflügel, Fisch und sogar Nachspeisen.
Auch in Gemüsesuppen oder Tomatensalat macht sich der Geschmack sehr gut. Besonders interessant ist die Kombination mit Chili. Als naher Verwandter des chinesischen Szechuan-Pfeffers wird Bhutan-Pfeffer oft an dessen Stelle in Fünf-Gewürze-Pulver verwendet.
Wie wird Bhutan-Pfeffer verwendet?
Die Verwendung des Bhutan-Pfeffers ist denkbar einfach. Die Menge kann je nach persönlichem Geschmack dosiert werden und sowohl während des Kochens als auch direkt auf dem Teller hinzugefügt werden. Dieser Pfeffer verträgt auch längere Garzeiten. Um sein intensives Zitrusaroma freizusetzen, sollte der Pfeffer idealerweise frisch gemörsert oder gemahlen werden.
Alternativ können die ganzen Kapseln vor dem Zerkleinern kurz in der Pfanne angeröstet werden, um zusätzliche Geschmacksnuancen freizusetzen. Auch die Nutzung der ganzen Samenkapseln in einer Gewürzkugel oder einem Teebeutel beim Kochen ist ebenfalls eine beliebte Methode, um Gerichte zu aromatisieren.
Ersatz für Bhutan-Pfeffer – welche Alternativen gibt es?
Sollte kein Bhutan-Pfeffer greifbar sein, kann chinesischer Szechuan-Pfeffer als Alternative verwendet werden. Der hat zwar eine ähnliche Zitrusnote, ist jedoch nicht ganz identisch mit dem Bhutan-Pfeffer.
Bhutan-Pfeffer in Fakten
- Schärfegrad: Leicht scharf
- Varianten: Ganz
- Konsistenz: Trocken
Wo finde ich Bhutan-Pfeffer?
Bhutan-Pfeffer ist eine seltene Delikatesse, die nicht überall erhältlich ist. In spezialisierten Gewürzläden könnten Suchende Erfolg haben, im Supermarkt um die Ecke aber weniger. Wer sichergehen möchte, schaut online, hier bieten einige Händler Bhutan-Pfeffer an:
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Schon gewusst?
Kleiner Staat, ganz groß in Sachen Nachhaltigkeit. Bhutan ist aktuell der einzige Staat weltweit, der weniger Kohlendioxid ausstößt, als er aufnimmt. Das liegt daran, dass sich dieser kleine, im Himalaya eingebettete Staat weniger für das Wachstum seiner Wirtschaft interessiert als für Naturschutz und Glück.
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze