Gewürz Mayer Pondicherry-Pfefferkörner
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Pondicherry-Pfeffer

Rare Gewürzspezialität aus Indien

Was ist Pondicherry-Pfeffer?

Pondicherry-Pfeffer (piper nigrum) gehört zu den exotischen Gewürzschätzen Indiens. Durch die Risiken im Anbau und die geringe Ernte ist er eine echte Rarität, die Spitzenköche und Gourmets für sich entdeckt haben.

Herkunft von Pondicherry-Pfeffer

Der Pondicherry-Pfeffer gehört zu den echten Pfefferpflanzen und stammt aus der Region um die gleichnamige Stadt im Südosten Indiens. Die Kolonialzeit spielte eine entscheidende Rolle in der Verbreitung: Die Franzosen brachten sowohl Anbaumethoden als auch Pfeffersetzlinge und Samen nach Pondicherry und begründeten damit den Pfefferanbau dieser Sorte.
Die Pondicherry-Pfefferkörner sind groß und haben eine tiefbraune Farbe mit einem komplexen Geschmacksprofil. Das Aroma entsteht durch den hohen Reifegrad, denn der Pondicherry-Pfeffer wird erst vollreif von Hand geerntet und dann getrocknet. Dieses Verfahren ist nicht ganz unaufwändig und es drohen Fäule und witterungsbedingte Ernteausfälle. Das macht den Pfeffer zu einer Rarität und begründet den hohen Preis.
Heute hat der einzigartige Pfeffer nicht nur in Indien, sondern auch international Anerkennung gefunden und wird von Spitzenköchen und Feinschmeckern geschätzt.
Fermentierter Pfeffer 
Pondicherry-Pfeffer ist eine beliebte Sorte für die Weiterverarbeitung zu fermentiertem Pfeffer. Für diese Delikatesse werden die frisch geernteten Pfefferbeeren immer wieder in feuchtem Meersalz gewendet, sodass sie fermentieren und haltbar gemacht werden. Dabei verliert der Pfeffer nicht so viel Wasser wie bei der Trocknung, was ein ganz anderes Aroma zur Folge hat.

Geschmack von Pondicherry-Pfeffer

Der Pondicherry-Pfeffer zeichnet sich durch seinen intensiv pfeffrigen, fruchtigen und sehr scharfen Geschmack aus. Er ist schärfer als klassischer Grüner und Weißer Pfeffer.

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Verwendung von Pondicherry-Pfeffer

Wofür wird Pondicherry-Pfeffer verwendet?

Der Pondicherry-Pfeffer harmoniert perfekt mit kurzgebratenem Fleisch, gegrilltem Fisch, Wildsaucen und Salaten jeglicher Art. Er verleiht aber auch Früchten wie Mangos und Erdbeeren eine besondere Geschmacksnote. Die kräftige rote Farbe des Pondicherry-Pfeffers macht ihn auch zu einer dekorativen Zutat, die von Spitzenköchen geschätzt wird.

Wie wird Pondicherry-Pfeffer verwendet?

Der Pondicherry-Pfeffer wird häufig zum Nachwürzen von Gerichten verwendet, da sein Aroma nicht hitzebeständig ist. Am besten wird er frisch gemahlen verwendet. Hierfür eignet sich eine Pfeffermühle oder ein Mörser. Aufgrund der Schärfe sollte er vorsichtig dosiert werden, da die sehr intensiv ist.

Ersatz für Pondicherry-Pfeffer – welche Alternativen gibt es?

Wenn kein Pondicherry-Pfeffer zur Hand ist, kann als Alternative Schwarzer Pfeffer verwendet werden – der ist aromatisch absolut nicht vergleichbar, sorgt aber für etwas Schärfe. Wer es exotischer mag, kann auch zu anderen Sorten aus der Region greifen, beispielsweise dem Malabar-Pfeffer mit intensivem Aroma und warmer Schärfe.
Pondicherry-Pfeffer in Fakten
  • Schärfegrad: Sehr scharf
  • Varianten: Ganz
  • Konsistenz: Trocken

Wo finde ich Pondicherry-Pfeffer?

Im Supermarkt wie Rewe oder Edeka wird man auf der Suche nach Pondicherry-Pfeffer eher nicht fündig. In spezialisierten Gewürzläden könnte man Glück haben. Alternativ bieten online einige Händler diese Rarität an:
Schon gewusst?
Der Name „Puducherry“ bedeutet in der lokalen tamilischen Sprache „neues Dorf“. Dann kam die Kolonialzeit und die Stadt wurde kurzerhand in Pondicherry (englisch) bzw. Pondichéry (französisch) umgetauft. Erst 2006, mit dem „Pondicherry (Alteration Of Name) Act“, wurden einige kolonialzeitliche Namen wieder rückgängig gemacht und die Stadt wurde offiziell wieder in Puducherry (englisch) bzw. Poudouchéry (französisch) umbenannt. Nun heißt sie zwar wieder wie früher, aber im Sprachgebrauch vor Ort hat sich das bis heute nicht durchsetzen können.
Evelyn Marunde
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze