Gewürz Mayer Sichuan-Pfeffer
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Szechuan-Pfeffer

Ein prickelndes Geschmackserlebnis

Was ist Szechuan-Pfeffer?

Der Szechuan-Pfeffer (zanthoxylum piperitum) wird auch Chinesischer Pfeffer genannt, was schon einen Hinweis auf seine Herkunft und Verwendung gibt. Bekannt ist er für das Prickeln, das er auf der Zunge hinterlässt. Weitere Namen sind Bergpfeffer und Japanischer Pfeffer.

Herkunft von Szechuan-Pfeffer

Szechuan-Pfeffer ist eigentlich gar kein Pfeffer. Zumindest nicht im eigentlichen Sinne, er ist nicht mit dem uns bekannten Pfeffer verwandt. Aber es handelt sich ebenfalls um getrocknete Beeren mit Pfefferaroma, die ursprünglich von einem Zitrusgewächs aus dem südchinesischen Szechuan stammen. Davon gibt es gleich mehrere Arten, die alle unter dem Begriff zusammengefasst werden, daher gibt es auch grünen und roten Szechuan-Pfeffer – die unterscheiden sich geschmacklich allerdings kaum.
Szechuan wird nicht kultiviert, die Pflanze wächst wild in der Bergregion und wird von Hand geerntet. Danach werden die Fruchtschalen verlesen, gereinigt und getrocknet.

Geschmack von Szechuan-Pfeffer

Prickelnd ist eine Beschreibung, die man zur Aromenbeschreibung nur weniger Gewürze verwenden kann. Beim Szechuan-Pfeffer trifft es allerdings zu. Dieses Gewürz ist weniger scharf als Schwarzer Pfeffer, aber beim Verzehr entfaltet er ein pikantes, zitroniges Aroma, gefolgt von einer angenehmen Wärme und prickelnder Schärfe auf der Zunge, bis hin zu leichter Betäubung. Das ist aber kein Grund zur Sorge, es ist völlig ungefährlich und verschwindet wieder.

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Verwendung von Szechuan-Pfeffer

Wofür wird Szechuan-Pfeffer verwendet?

Vor allem in Zentralchina, aber auch Tibet, Korea und Japan gehört Szechuan-Pfeffer zur Grundausstattung. Es gibt sogar die sogenannte Szechuan-Küche, wo er in Gerichten wie Mapo-Tofu und Gong-Bao-Hühnchen zu finden ist. Auch bei uns werden in asiatischen Restaurants gelegentlich Gerichte als „nach Szechuan-Art“ gekennzeichnet und bringen die prickelnde Schärfe mit.
Der Pfeffer wird auch für flüssige Speisen wie Suppen, Eintöpfe, Brühen, Marinaden und für eingelegtes Gemüse verwendet. Er passt aber auch zu Wok-Gerichten, Grillgut und Desserts. Wir kennen ihn außerdem als Bestandteil des beliebten 5-Gewürze-Pulvers.

Wie wird Szechuan-Pfeffer verwendet?

Grundsätzlich kann Szechuan-Pfeffer wie klassischer Schwarzer Pfeffer verwendet werden. Wer den Geschmack intensivieren möchte, kann das Gewürz leicht rösten, um die ätherischen Öle freizusetzen, und erst dann mahlen oder im Mörser zerstoßen. Idealerweise wird er erst kurz vor dem Servieren ins Gericht gegeben, da bei zu hohen Temperaturen das Aroma verfliegt. Vorsicht bei der Dosierung!

Ersatz für Szechuan-Pfeffer – welche Alternativen gibt es?

Wenn Sie keinen Zugang zu Szechuan-Pfeffer haben, kann Schwarzer Pfeffer in Kombination mit Paradieskörnern als Alternative verwendet werden. Das kommt den Aromen nahe, auf das berühmte Prickeln muss man allerdings verzichten.
Szechuan-Pfeffer in Fakten
  • Schärfegrad: Scharf
  • Varianten: Ganz
  • Konsistenz: Trocken

Wo finde ich Szechuan-Pfeffer?

Szechuan-Pfeffer ist in gut sortierten Gewürzgeschäften, asiatischen Supermärkten und auch in Supermärkten mit breitem Gewürzsortiment erhältlich. Wer nicht fündig wird, hat online eine große Auswahl:
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Schon gewusst?
In China ist Szechuan-Pfeffer so geläufig, dass das Prickeln auf der Zunge sogar einen eigenen Namen bekommen hat: „málà“ bedeutet so viel wie „betäubend-scharf“ und beschreibt die Kombi aus Szechuan und scharfer Paprika oder Chili. Früher wurde die betäubende Wirkung des Szechuan-Pfeffers sogar zur Linderung von Zahnschmerzen eingesetzt.
Evelyn Marunde
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze