Altbier im Glas am Feuer
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Brown Ale

Hommage an die Kunst des Mälzers
Brown Ale in Fakten
  • Ursprungsland: Großbritannien
  • Region: Süd - und Nordengland
  • Seit dem 17. Jahrhundert
  • Feiert vor allem in amerikanischen und skandinavischen Craft-Brauereien ein Come-Back
London Pub

Die Geschichte vom Brown Ale

Brown Ales stammen aus der alten englischen Brautradition und begeistern auch heute zahlreiche Bierfreunde auf der ganzen Welt. Die Bezeichnung Brown Ale wurde erstmals im 17. Jahrhundert verwendet. Der Bierstil starb im 19. Jahrhundert nahezu aus.
Die zunehmende Beliebtheit des trockenen, würzigen Porter-Bierstils ließ den älteren Bierstil langweilig erscheinen. Bis zum Ende des Jahrhunderts, in dem auch Stout und Pale-Ale aufkamen, war Brown Ale so gut wie in Vergessenheit geraten, obwohl es seitdem bei Craft Beer Brauereien stark an Bedeutung gewonnen hat.

Brown Ale Empfehlungen

Altbier im Glas am Feuer

Brown Ale Herstellung

Ein Merkmal sollte für gut gebraute Brown Ales erhalten bleiben: ein kräftiger malziger Kern. Dieses Bier ist eine Hommage an die Kunst des Mälzers. Bei der Hefe handelt es sich in der Regel um eine englische Sorte, die Spuren von fruchtigen Geschmacksrichtungen und Aromen wie Pflaumen, Rosinen oder reifen Äpfeln hinzufügt.
Beliebte Hopfensorten für diesen Bierstil, wie East Kent Golding, Whitbread Golding Variety und Brewers Gold stammen ebenfalls aus Großbritannien. Auch Tettnanger ist zu finden, der Hopfengeschmack sollte jedoch niemals dominieren. Das Mundgefühl reicht von mittel bis hell mit einem ordentlichen Anteil an Kohlensäure.

Aussehen, Geruch & Geschmack

Brown Ale ist eine aus England stammende Biersorte, die vor allem von Craft-Brauereien, in den USA und Skandinavien produziert wird. Dieses Bier ist für seinen Malzaromen bekannt und hat oft köstliche Noten von Brot, Karamell, Schokolade, Nüssen und Rosinen.
Eine relativ milde Bitterkeit und ein Hopfengeschmack im Hintergrund, der das Malz hervorhebt, definieren den Stil weiter. Die Auswahl an modernen Brown Ales riesig und bietet für jeden Geschmack ein passendes Getränk.
Die meisten Brown Ales haben eine hellere Farbe als Stouts. Die beiden Stile überschneiden sich in der Bierfarbkarte und dunklere braune Ales können helleren Stouts ähneln.
Geschmacklich haben Stouts einen gerösteten Charakter, während Brown Ales den Schwerpunkt auf die Malzigkeit legen. Stouts sind tendenziell auch hopfenreicher und haben einen höheren Alkoholgehalt, insbesondere die amerikanischen Brews und Imperials. Brown Ales bieten im Vergleich dazu einen milderen Geschmack und besitzen oft einen niedrigen bis mäßigen Alkoholgehalt.
Nach der ersten Braunschweiger Mumme gab es 1675 eine dickflüssigere Mumme, die deutlich mehr Alkohol hatte und länger haltbar war. Sie war perfekt für lange Schiffsreisen und erhielt daher den Beinamen Segelschiff-Mumme. Heute versteht man unter Braunschweiger Mumme einen alkoholfreien Malzextrakt, der zum Verfeinern von Gebäck, Wurst und Käse verwendet wird.

Beliebte Varianten & Marken

Während des größten Teils des 20.Jahrhunderts wurde englisches Brown Ale durch geografische Begriffe definiert. Südliche englische Brown Ales waren dunkel, süß und hatten tendenziell eine geringere Dichte als ihre nördlichen Brüder. Nordenglische Brown Ales waren heller und knackiger. Newcastle Brown Ale ist ein gutes Beispiel. Heutzutage ist die Grenze zwischen den englischen Brown-Ale-Unterstilen nicht mehr ganz so klar. Englische Brown Ales haben einen Alkoholgehalt von 3 bis 7 Prozent. Sie sind normalerweise kupferfarben bis braun gefärbt.
Inspiriert von britischen Brown Ales und Porters empfanden amerikanische Heimbrauer Brown Ale als unterhaltsames Unterfangen. Anschließend übernahmen auch Craft-Braumeister diesen Stil und entwickelten ihn in viele verschiedene Richtungen. Amerikanische Brown Ales reichen von weichen, süßen, dunklen Ales bis hin zu hellen, kohlensäurehaltigen Hopfenbieren. Sie zeichnen sich im Allgemeinen durch Röstmalz-, Karamell- und Schokoladennoten aus und besitzen mäßige Bitterkeit sowie einen Alkohol-Gehalt von 4,2 bis 8,8 Prozent.
In Anlehnung an die Imperial-Biere und andere „starke“ Adaptionen von Bierstilen ist Strong Brown Ale eine kräftige Version. Es handelt sich um eine englische Erfindung, die heute häufiger in amerikanischen und skandinavischen Brauereien zu finden ist. Die Aromen, der Alkohol und manchmal auch die Hopfennote sind alle in unterschiedlichem Maße intensiviert, und es handelt sich im Allgemeinen um die dunkelsten Brown Ales.
„Nut Brown Ale“ wird von US-amerikanischen Brauereien auch oft zur Beschreibung eines englischen Brown Ales verwendet. Die Beliebtheit von Bieren mit Nussgeschmack hat jedoch einige Brauer dazu veranlasst, in ihren Bieren Zusatzstoffe aus verschiedenen Nüssen (z. B. Haselnuss, Pekannuss) zu verwenden. Viele Brauer verstärken die natürlichen Nussnoten dieser Biersorte auch durch spezielle Malz- und Hopfenkombinationen.
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Unser Fazit

Brown Ale ist ein alter englischer Bierstil, der im 19. Jahrhundert in Vergessenheit geriet. Mit dem Aufkommen der Craft-Brauereien in den USA erlebte diese Biersorte ihr Come-Back. Diese Brauereien entwickelten den ursprünglichen Stil weiter, sodass die neuen Varianten mit ihren besonderen Aromen begeistern. Jedoch besitzen alle Brown Ale Sorten eine geringe Bitterkeit und ein kräftiges Malzaroma.
Kurz gesagt
Brown Ales sind vor allem in Craft-Brauereien ein beliebter Bierstil und begeistern mit ihren Malzaromen, köstlichen Noten von Schokolade, Brot, Karamell, Nüssen und Rosinen sowie einer geringen Bitterkeit.
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feinkosten Redaktion