Kaum wird es Herbst, blitzt der Kürbis überall orange hervor. Wir lieben ihn als Halloween-Deko und zum Essen. Diverse Kürbissorten können in noch mehr Gerichten verkocht werden. Aber was jede Sorte braucht: die richtige Würze.

Der Kürbis kommt uns zwar ziemlich modern vor und ist aus dem Herbstalltag kaum wegzudenken, hat aber eine wirklich lange Geschichte. Seine Ursprünge gehen auf Mittel- und Südamerika zurück, wo er bereits vor 10.000 Jahren ein Grundnahrungsmittel der indigenen Bevölkerung war. Deshalb spielt er auch im heutigen Amerika noch eine so große Rolle. Kürbisse wurden traditionell zusammen mit Mais und Bohnen in sogenannter Mischkultur angebaut, auch als „Drei Schwestern“ bekannt.

Wie bei vielen importierten Pflanzen wird Christoph Kolumbus nachgesagt, den Kürbis von seinen Reisen nach Europa mitgebracht zu haben, was zur weltweiten Verbreitung beitrug. Seit dem 16. Jahrhundert ist Kürbis auf der ganzen Welt bekannt.

In Deutschland wurde der Kürbis ursprünglich zur Ölgewinnung und als Viehfutter verwendet. Erst relativ spät hat er seinen Weg in die Küche gefunden und wird jetzt zu diversen Leckereien verkocht, sowohl herzhaft als auch süß. Die vielen Sorten haben dazu beigetragen: Neben den früher üblichen recht großen Exemplaren sind nun auch kleinere Sorten wie Hokkaido oder Butternut zu finden, die sich gut verarbeiten lassen.

Kürbis begeistert mit einem frischen und leicht süßen Geschmack. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Kürbis in der Küche zu verwenden und zu allen passt die dafür vorgesehene Gewürzmischung. Ob als Ofengemüse, Kürbislasagne, Kürbissuppe oder süßes Kürbis-Dessert, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig.

Die Kürbis-Gewürzmischung (auch Pumpkin Spice genannt) lässt sich außerdem wunderbar für andere Gerichte einsetzen, ob Gemüse- oder Fleischgerichte, Suppen oder Soßen. Besonders gut passt sie auch zu Süßkartoffeln.