Butterzartes und hocharomatisches Grillfleisch, Feinschmecker kommen bei Pulled Pork ins Schwärmen. Um das perfekte Fleisch zu bekommen, braucht es allerdings einiges an Geduld in der Zubereitung.

Barbecue ist wohl nirgendwo größer als in Nordamerika, hier wird gegrillt, was das Zeug hält. Pulled Pork ist ein Klassiker auf dem Grillrost: Schweineschulter oder Schweinenacken wird bei niedrigen Temperaturen über einen langen Zeitraum gegart, oft zehn bis fünfzehn Stunden.

So lange, bis es förmlich auseinanderfällt oder mit einer Gabel auseinandergezogen werden kann, daher auch der Name. Ein klassisches Gericht der sogenannten Slow-and-low-Gerichte. Das Fleisch wird dadurch so zart, dass es förmlich auf der Zunge zergeht.

Bei der traditionellen Zubereitung in einem Barbecue-Smoker erhält das Fleisch durch den leichten Rauch seinen charakteristischen Barbecue-Geschmack. Dazu kommen natürlich Gewürzaromen, die sich über den langen Garprozess intensivieren, und am Ende kann es mit einer Barbecue-Soße glasiert werden.

Die Trockenmarinade verleiht dem Fleisch einen süß-würzigen und manchmal leicht scharfen Geschmack. Die Gewürzzubereitung eignet sich ideal für die Zubereitung von Schweinefleisch, sei es im Backofen, auf dem Grill oder traditionell im Smoker. Für Pulled Pork wird das Fleisch mit Senf bestrichen und dann mit der Gewürzmischung eingerieben, bis es wieder trocken ist. So kommt es in den Kühlschrank und sollte dort mindestens zwölf Stunden durchziehen.

Die Pulled-Pork-Gewürzmischung lässt sich aber auch zweckentfremden und schmeckt genauso gut zu Fisch, Meeresfrüchten und Gemüse. Experimenten sind keine Grenzen gesetzt.