Lorbeerblatt (Laurus nobilis), ist ein klassisches Gewürz, das in fast jedem Gewürzregal zu finden ist. Die Blätter stammen von einem immergrünen Baum, der ursprünglich in Asien beheimatet war. Heute wird Lorbeer aber vielfältig verwendet, auch für deutsche Hausmannskost.

Die Geschichte des Lorbeerblatts reicht weit zurück, bis in die Zeiten des antiken Griechenlands und Roms. Der Lorbeerbaum wurde schon in der griechischen Mythologie erwähnt und in der Antike wurde das Lorbeerblatt mit Siegen und Ruhm in Verbindung gebracht. Ein Lorbeerkranz wurde als Symbol für Erfolg und Ehre angesehen, das Bild von Cäsar mit seinem Kopfschmuck ist weitbekannt.

Gleiches galt für Kriegshelden, beliebte Dichter und erfolgreiche Sportler. Aber Lorbeerblätter wurden auch damals schon als Heilmittel und als kulinarisches Gewürz verwendet. 

Lorbeerblätter werden hauptsächlich in Regionen wie dem Mittelmeerraum, dem Nahen Osten und Nordamerika angebaut. Dabei ist Schatten entscheidend, denn zu viel Sonne würde die dunkelgrünen Blätter ausbleichen.

Frische Lorbeerblätter sind sehr bitter und nicht wirklich genießbar. Die getrocknete Variante eignet sich dagegen wunderbar zum Würzen, ist nur noch leicht bitter, würzig und hat ganz subtile Noten von Muskat.