2011 wurde
die Vagabund Brauerei GmbH in Berlin von drei
Exil-Amerikanern gegründet. So „ganz eigentlich“ waren Matt Walthall, Tom
Crozier und Davbid Spengler jedoch eine Band, wollten Musik machen.
Doch anders
als gedacht, war das Bierbrauen erfolgreicher. Dazu kam es, weil Berlin für die
Jungs als Pilsner-Land erschien, dem der Kick Außergewöhnlichkeit eines IPAs
oder Stouts fehlte. Ihre Kreativität erschuf also Ohrwürmer für den Gaumen.
Das
erste
Pale Ale erblickte vor der Gründung 2009 die Welt und fand schneller Fans
als der Sound. Die Ideen ließen die Craftbeer-Brauerei in einem fortwachsen.
Crowdfunding erschuf 2013 das erste in Deutschland derart finanzierte Taphouse
fürs Tasting. 2015 wurde das Partnerteam mit Braumeister Erik Mell erweitert,
der für neuen Aufschwung und Fachwissen sorgte.
Eine Dekade nach der Gründung
ging ins Land und ein größeres Sudhaus in Ex-Elektrizitätswerken in Berlin-Wedding
musste her. Biertouren durch die Brauerei sind heute mit Verköstigung ebenda zu
buchen und das Kesselhaus lädt zum Biergenuss an der Bar, im Schankraum und
Biergarten ein. Das Taphouse zum Verkosten steht in Berlin-Charlottenburg.
Mehrere Biere und die Brauerei selbst weisen Awards vor. Etwa die Auszeichnung
„Ratebeers Best Brewpub“ das siebte Jahr in Folge.