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Was ist Kaffirlimette?
Zitrusaromen vom Feinsten. Die Kaffirlimette (Citrus hystrix), auch Kaffernlimette oder Mauritius-Papeda genannt, ist vor allem aus der asiatischen Küche nicht wegzudenken. Diese kleine, grüne Frucht und vor allem die würzigen Blätter sind ein fester Bestandteil der kulinarischen Traditionen in Ländern wie Thailand, Indonesien und Malaysia.
Herkunft von Kaffirlimette
Ursprünglich in Südostasien beheimatet, wahrscheinlich stammt sie von der Malaiischen Halbinsel. Von dort aus hat sich die Kaffirlimette inzwischen in vielen tropischen und subtropischen Regionen der Welt verbreitet. Sie gedeiht besonders gut in Ländern mit warmem, feuchtem Klima, wo sie zu einem wichtigen Bestandteil der lokalen Küche geworden ist.
Die Geschichte der Kaffirlimette reicht Jahrhunderte zurück. Bereits in antiken Zeiten wurde sie in Südostasien kultiviert. Die Ernte der Kaffirlimette erfolgt, wenn die Früchte grün und noch nicht vollständig gereift sind.
Noch begehrter als die Frucht sind aber die besonders aromatischen, sattgrünen Blätter. Sie werden oft frisch verwendet, während die runzelige Schale getrocknet oder zu Paste verarbeitet wird, um ihr Aroma zu konservieren. Außer in der Küche wird das Aroma auch in der Parfumindustrie verbreitet.
Geschmack von Kaffirlimette
Die Kaffirlimette zeichnet sich durch ihren intensiven, zitroniges Geschmack aus. Ihre Blätter sind besonders aromatisch und verleihen den Gerichten ein herbes und gleichzeitig frisches Zitrusaroma.
Ausgewählte Kaffirlimetten Produkte
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Verwendung von Kaffirlimette
Wofür wird Kaffirlimette verwendet?
Die Kaffirlimette ist fester Bestandteil der asiatischen Küche, das Aroma verbindet sich besonders gut mit Kokosmilch. Ihre Blätter fehlen selten in Suppen, Currys und Wok-Gerichten. Es passt vor allem gut zu Fisch und Meeresfrüchten. Die Frucht ist bei uns selten zu bekommen, wird aber manchmal zur Herstellung von Cocktails und Desserts eingesetzt.
In einer der Hauptregionen der Kaffirlimette, auf La Reunion, werden die Schalen auch kleingeschnitten und der dort bekannten Soße Rougail und der Füllung von Samoussas, kleinen Teigtaschen, untergemischt.
Wie wird Kaffirlimette verwendet?
In den meisten Fällen werden die Kaffirlimettenblätter einfach wie die hier bekannteren Lorbeerblätter mitgekocht – egal, ob tiefgekühlt oder als getrocknete Variante. Sie sollten vor dem Servieren entfernt werden, da sie zäh und kaum zu kauen sind.
Wer sie nicht aus ihrem Topf sammeln oder stärkeres Aroma möchte, kann sie auch sehr fein hacken und dem Gericht kurz vor dem Servieren hinzufügen. Die getrocknete Schale kann als Gewürz in Suppen, Soßen und Marinaden verwendet werden.
Wer die Frucht ergattert, kann versuchen, den Saft zu verwenden. Da diese Limettenart aber nicht besonders saftig ist, wird oft die ganze Limette angedrückt und mitgekocht.
Ersatz für Kaffirlimette – welche Alternativen gibt es?
Wenn keine Kaffirlimette auffindbar ist, kann alles mit Zitronenaroma im Topf landen. Als Alternative eignen sich Zitronengras oder die bei uns bekannte herkömmliche Limette besonders gut.
Kaffirlimette in Fakten
- Schärfegrad: Nicht scharf
- Varianten: Ganz, gemahlen
- Konsistenz: Trocken, Paste
Kaffirlimette in der Variante gemahlen
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Wo finde ich Kaffirlimette?
Kaffirlimettenblätter, -schale und -paste sind in vielen asiatischen Lebensmittelgeschäften erhältlich, meist gefroren oder getrocknet. Im deutschen Supermarkt werden Suchende weniger Glück haben. Alternativ kann man Kaffirlimetten auch in Online-Shops finden:
Boomers Gourmet
- Manufaktur, Marktstände & Shop
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Culinarico
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Schon gewusst?
Sehr ansprechend sieht die Kaffirlimette nicht aus, ziemlich runzelig und nicht wirklich saftig. Aber sie war durch das intensive Aroma dennoch schon früh beliebt und das nicht nur zum Würzen. Der Duft wirkt auf Ungeziefer abschreckend und angeblich haben sich schon in der Kolonialzeit die Holländer durch das Einreiben mit der zerdrückten Frucht vor Insekten geschützt.
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze