„Wein, der mir
schmeckt!“ lautet der souveräne
Slogan, unter dessen Ägide die „Nackenheimer Reichsgraf von
Ingelheim genannt
Echter von und zu Mespelbrunn Weingut und Weinkellerei GmbH“ Qualitätsweine und
Sekt vertreibt. Seit eh und je liegt der Weinbaubetrieb auf der sonnenverwöhnten
Seite des Rheins. Hier kommen sowohl hochmoderne Edelstahltanks als auch in
ausgesprochen altehrwürdiger Manier genutzte Holzfässer zum Einsatz, um
Weißwein, Rotwein und Rosé herzustellen.
Die Weinlagen sind neben
Nackenheim
und
Nierstein über insgesamt 13 verschiedene, vom Kalksteinuntergrund getragene
Lagen verteilt, auf denen das wertvolle Rebgut im
milden Klima Rheinhessens
heranreift. Berühmt ist hier beispielsweise der „Rote Hang“ in Nierenstein mit
den
ältesten deutschen Lagen, wo bereits vor Christi Geburt Wein
angebaut worden war.
Da passt genau die
Legende, nach der Kaiser Karl der Große im 9. Jahrhundert
mit Blick von seiner Ingelheimer Kaiserpfalz feststellte, dass der Schnee dort
so viel zeitiger schmolz. Daraufhin
ordnete er an, genau dort Rebstöcke zu pflanzen. Die Ingelheimer Grafen
gibt es bereits seit dem Jahr 935 n. Chr., damit zählen sie zu Deutschlands
ältesten Adelsgeschlechtern. Im Reichsgrafenstand befinden sie sich seit 1680.
Zudem beruht die Linie auf einem fränkischen Zweig namens Echter von und zu
Mespelbrunn.
Im Weingut der Grafen
wird der Wein seit Jahr und Tag keinesfalls als Massengut, sondern stets wegen
der angestrebten
hervorragenden Qualität hergestellt. Das macht den
Unterschied aus zu den rheinhessischen Fasswein-Winzern, die aufgrund der
riesigen Mengen Wein in
Rheinhessen für den großen Massenmarkt produzieren.
Wobei diese Weine nicht per se als schlecht gelten, sie genügen eben anderen
Ansprüchen - und über eine nur annähernd so großartige Tradition wie das Weingut
Graf von Ingelheim verfügen nur wenige Güter in
Deutschlands größter
Weinregion.
Nicht allein die von
einer zur nächsten Generation weitergegebenen Traditionen, Fähigkeiten und
Fertigkeiten rund um den Anbau und die Pflege des Weins zahlen sich für die Präsentation
der Weine des Guts Reichsgraf von Ingelheim aus. Auch der beständige Kontakt zu
den Kundinnen und Kunden sorgt dafür, dass immer wieder Empfehlungen und
Erfahrungen ausgetauscht werden.
Die Weinberater des Guts nehmen sich
ausreichend Zeit für die Präsentation der guten Weine, um dem individuellen
Gusto entsprechend die passenden Sorten und Jahrgänge herauszufinden. Deshalb
heißt es „Wein, der mir schmeckt!“, denn abseits von Medaillen, Urkunden und
Plaketten kommt es ja im Grunde auf die Beliebtheit der Angebote bei einer
treuen Kundschaft an.