Weingut Dönnhoff

Den Aufstieg zu einem der erfolgreichsten Weingüter Deutschlands begründete Hermann Dönnhoff in den 1920-er Jahren durch den Erwerb der besten Lagen rund um seine Heimatstadt Oberhausen an der Nahe. Die Weinflaschen erhielten die Namen der jeweiligen Parzelle. Sohn Hermann Junior erbaute 1936 das Kelterhaus, fügte dem Gutsgebäude Kellerräume hinzu und kultivierte die Lage Oberhäuser Brücke. Die Auszeichnung mit dem Staatsehrenpreis 1953 würdigt die Verdienste für dent deutschen Weinbau.

In dritter Generation prägte Helmut Dönnhoff mit seinem gradlinigen, traditionellen Prinzip Rieslingweine auf Weltklasseniveau. Ab 1971 übernahm der Enkel des Gründers die Bewirtschaftung der Weinlagen, erwarb noch weitere erstklassige Weinberge in der Region widmete sich akribisch dem Ausbau in Edelstahltanks und Eichenholzfässern.

Helmut Dönnhoff vertraute 2007 seinem Sohn Cornelius die Verantwortung für den Weinkeller an, nachdem dieser seine Winzerausbildung ab 1999 mit Erfahrungen im Ausland spezialisiert hatte. Inzwischen führt Cornelius in vierter Generation den Betrieb allein, doch in einigen Dingen sind Änderungen eingetreten.

Nicht unerheblichen Einfluss auf den Weinbau hat die globale Klimaerwärmung, wodurch die jungen Rieslinge der Lage Felsenberg geringer in der Säure und kräftiger im Körper ausfallen, während subtile Feinheit die Lagen Hermannshöhle Niederhausen und Dellchen auszeichnen.

Alle Rebflächen werden nachhaltig gemäß den Regeln des Vereins Fair’N Green ausschließlich mit natürlichen Substanzen gedüngt und gepflegt. Darüber hinaus ist das Weingut Dönnhoff Mitglied im Verein Deutscher Prädikatsweinwinzer VDP, deren Qualitätsstandards Große Lage, Ortswein und Gutswein die höchsten Ansprüchen erfüllen. Die Güte der Erzeugnisse honorieren die Kritiker Eichelmann, der Feinschmecker, Weinplus mit fünf Sternen, Gault Millau vergibt die Höchstnote für weltbeste Erzeuger.