Die Geschichte des Weinguts begann 1890 mit der Gründung eines
Küferbetriebs in der Stadt
Würzburg. Der Urgroßvater des heutigen Besitzers belieferte die umliegenden Kellereien mit Fässern, während der Weinanbau nur nebenher lief.
Im Laufe der Jahre verlagerte Familie Knoll den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit immer mehr Richtung Weinanbau. Den entscheidenden Wendepunkt der beruflichen Orientierung bildete der Neubau des Weinguts 1980 am Fuße des „Würzburger Steins“, der besten Steillage in Franken.
1990 übernahm Ludwig Knoll und seine Frau Sandra das Weingut von seinem Vater. Gleich nach dem Abschluss seines Weinbaustudiums legte er die Weichen zur Umstellung auf
ökologische und biodynamische Bewirtschaftung der rund 25 Hektar großen Weinlagen mit den Bezeichnungen
Würzburger Stein, Randersackerer Sonnenstuhl, Würzburger Innere Leiste und Stettener Stein.
Das weithin sichtbare Wahrzeichen des Weinguts ist das Weinwerk: Dies ist ein begehbarer, mit Eichenholz bedeckter gläserner Kubus, der mit wichtigen Architekturpreisen ausgezeichnet wurde. Besucher sind eingeladen, an öffentlichen Degustationen teilzunehmen oder im Hofrestaurant fränkische Spezialitäten kennenzulernen. Das Musikfestival „Wein am Stein“ inmitten der Weinberge genießt inzwischen schon Kultstatus.