Wieder eine Garage. Diesmal
angesiedelt im belgischen Areal beim Vallée des Fées, dem Tal der Feen beim
Örtchen Achouffe. Wir schreiben das Jahr 1982, das
Startkapital beträgt 5.000 Euro und die erste gebraute Charge umfasst 49 Liter.
Dennoch beschließen die verschwägerten Chris Bauweraerts und Pierre Gobron das
eigens gebraute Hobby-Bier gewerblich zu vertreiben. Nahe liegen die Ardennen
mit ihren Zwergen-Legenden und somit die Entscheidung, das Logo eines Kobolds für die Brauerei zu wählen.
Begründung? Die Brauer wollen sich nicht in die Reihe derer gliedern, die
Mönche auf Ihre Flaschenbiere drucken.
Das ist mehr Bedeutung, als vom
Namen der Biere Chouffe zu erwarten ist. Denn
Chouffe entspringt irgendeinem Wort aus vollem Mund beim Mittagstisch, das von
einem Witz zum Markennamen wurde. Der Erfolg löste die Garage mit einem
Bauernhof ab, auf den nach weiteren Jahren ein Sudhaus folgte. Seit 2006 gehört
die Privatbrauerei zur belgischen Brauerei Duvel Moortgat. Hauptabsatzgebiet
sind die benachbarten Niederlande, denn die Belgier nahmen erst spät Notiz vom
Bier aus den eigenen Reihen.
Auszeichnungen bestimmter Biersorten kommen von den „World Beer Awards“, dem
„World Beer Idol“, der „Brussels Beer Challenge“, dem „International Taste
Institute“ und dem „Stockholm Beer & Whisky Festival“. Jährlich im August
wird die „Party La Grande Choufferie“ veranstaltet, um dem ersten erschaffenen Bier
der Brauerei zu gedenken. Ebenso lassen sich Verkostungen beim „Chouffee &
Cheese“ oder bei Führungen vor Ort genießen.Über die Brasserie d'Achouffe