Fermentation durch Hefe beim Bierbrauen
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Alls zu Hefe

Die entscheidende Zutat bei der Bierherstellung
Hefe in Fakten
  • Wird seit dem 18. Jahrhundert zum Bier brauen benutzt
  • Die Wirkung der Hefe wurde per Zufall durch Spontangärung von Mikroorganismen der Umgebung entdeckt
  • Hefe ist vegan
  • Man unterscheidet bei den Hefesorten zwischen ober- und untergäriger Hefe
  • Die wissenschaftliche Suche nach alten Hefeorganismen nennt man yeast hunting

Die Geschichte von Hefe

Anfänglich scheiterten jegliche Versuche, Bier zu brauen. Bis schließlich die Brauer im 16. Jahrhundert erkannten, dass für ein schmackhaftes Bier eine alkoholische Gärung notwendig ist. Im Jahr 1789 stellte sich heraus, dass die Hefe für den Alkoholgehalt verantwortlich ist, sie dem Bier den spritzigen Geschmack verleiht und zusätzlich als natürliches Konservierungsmittel von Bedeutung ist. Noch während des 19. Jahrhunderts stellten sich weitere positive Merkmale der Hefe heraus, weshalb die Brauer mit der Züchtung spezieller Hefesorten begonnen haben.

Hefe Bier Empfehlungen

Fermentation durch Hefe beim Bierbrauen
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Bierhefe Herstellung

Sobald die Bierwürze entstanden ist, wird die Hefe hinzugefügt. Die Hauptaufgabe bei der Biergärung besteht darin, den Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure umzuwandeln. Nebst dieser Aufgabe beeinflusst die Hefe den Geruch und den Geschmack, der für die jeweiligen Biersorten erwünscht ist. Je nach Bierstil wird gezielt eine obergärige oder untergärige Hefe eingesetzt.

Aussehen, Geruch & Geschmack von Hefe

Grundsätzlich gibt es keinen eindeutigen Geschmack für die Bierhefe. Die Brauereien greifen je nach Bierstil auf unterschiedliche Hefestämme zurück, um das gewünschte Aroma zu erreichen. Trotzdem gibt es grobe Merkmale, an die sich obergärige und untergärige Hefen einordnen lassen. Die obergärige Hefe bildet fruchtige Esther als Gärprodukt. Diese äußert sich gerne in seinem fruchtigen Geschmack, welcher gerne mit jenem einer Banane verglichen wird. Die untergärige Hefe hingegen bildet höhere Alkohole und gibt dem Bier ein würziges Aroma.
Fermentation durch Hefe beim Bierbrauen

Unser Fazit

Heute ist die Bierhefe für die Herstellung der Biere nicht wegzudenken. Versuchten die Brauer früher vergeblich schmackhaftes Bier zu brauen, haben heute einige Brauereien ihre eigenen Zuchthefen. Während Jahrhunderten konnte die Wirkung der Hefe erforscht werden und die Erkenntnisse bringen uns heute geschmacklich aufregende Biersorten auf den Tisch.
Kurz gesagt
Obwohl den meisten Bieren bewusst Hefe zugesetzt wird, gibt es in Belgien Biere, die durch Spontangärung entstehen. In Form wilder Mikroorganismen aus der Umgebung gelangt die Hefe auf natürliche Weise in die Bierwürze und löst den Gärungsprozess aus.
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feinkosten Redaktion