Was ist Schwarzkümmel?
Schon Kleopatra und der Prophet Mohammed waren angeblich von Schwarzkümmel (Nigella sativa) überzeugt. Die Pflanze ist mindestens 3500 Jahren als Würz- und Heilkraut bekannt und sorgt bis heute für orientalisches Aroma auf den Tellern – mittlerweile weltweit.
Herkunft von Schwarzkümmel
Angeblich hat Kleopatra Schwarzkümmelbäder genommen und der Prophet Mohammed soll gesagt haben: „Schwarzkümmel heilt jede Krankheit, außer den Tod“. Sicher ist: Die Verwendung von Schwarzkümmel reicht Tausende Jahre zurück. Das Gewürz wird in alten ägyptischen Schriften erwähnt und wurde in Gräbern gefunden.
Vor allem in der mediterranen und orientalischen Küche war Schwarzkümmel ein geschätztes Gewürz und wurde auch in unseren nördlicheren Gebieten spätestens durch Karl den Großen und seine Landesverordnung für Klostergärten verbreitet.
Heute wird Schwarzkümmel in vielen Teilen der Welt angebaut, einschließlich Indien, der Türkei, Ägypten und des Nahen Ostens. Die kleinen, schwarzen Samen der Pflanze sind für den Namen verantwortlich und sorgen für intensiven Geschmack und Duft. Sie werden getrocknet und als Gewürz in die Welt verschickt.
Auch als zu Öl gepresst finden sie oft Einsatz, das für die Gesundheit eingenommen oder als Würze in orientalischen Gerichten gegeben wird.
Achtung, Verwechslungsgefahr
Schwarzkümmel trägt zwar den gleichen Namen, ist mit Kümmel und Kreuzkümmel aber nicht einmal entfernt verwandt. Er gehört einer ganz anderen Pflanzenfamilie an, hat mehr mit Mohn gemeinsam, und unterscheidet sich auch im Aroma von seinen Namensvettern.
Geschmack von Schwarzkümmel
Schwarzkümmel ist vor allem als Topping auf Fladenbrot bekannt. Aber das Gewürz wird auch oft in Gewürzmischungen wie Ras el Hanout, Garam Masala oder Panch Phoron verwendet. Schwarzkümmel verfeinert Reisgerichte, Currys und Suppen, passt zu Geflügel und Lamm und als Topping auf Salaten oder Gemüsepfannen.
Ausgewählte Schwarzkümmel Produkte
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Verwendung von Schwarzkümmel
Wofür wird Schwarzkümmel verwendet?
Schwarzkümmel ist vor allem als Topping auf Fladenbrot bekannt. Aber das Gewürz wird auch oft in Gewürzmischungen wie Ras el Hanout, Garam Masala oder Panch Phoron verwendet. Schwarzkümmel verfeinert Reisgerichte, Currys und Suppen, passt zu Geflügel und Lamm und als Topping auf Salaten oder Gemüsepfannen.
Wie wird Schwarzkümmel verwendet?
Von Schwarzkümmel werden die Samen gemahlen oder ganz verwendet. Um das Aroma freizusetzen, werden die Samen oft ohne Öl in einer Pfanne leicht angeröstet und dann gemahlen oder ganz in die Gerichte gegeben. Am besten erst gegen Ende der Zubereitung.
Ersatz für Schwarzkümmel – welche Alternativen gibt es?
Schwarzkümmel hat vor allem pfeffrige und nussige Aromen, die sich durch eine Mischung aus – Überraschung – Pfeffer und weißem Sesam ersetzen lassen.
Schwarzkümmel in Fakten
- Schärfegrad: Leicht scharf
- Varianten: Ganz, gemahlen
- Konsistenz: Trocken
Wo finde ich Schwarzkümmel?
Schwarzkümmel ist als Zutat öfter im Supermarkt zu finden, aber als Gewürz etwas seltener als seine Namensvetter Kümmel und Kreuzkümmel. In gut sortierten Supermärkten wird man Glück haben, aber in Discountern weniger. Wer sichergehen möchte, bestellt online in der großen Auswahl der Onlineshops:
Schon gewusst?
Schwarzkümmel ist total geruchslos, solange er unberührt bleibt. Erst beim Mahlen der Samen oder wenn man beim Essen darauf beißt, entfalten sich die Aromen.
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze