Aufgeschnittene Granatäpfel dicht nebeneinander
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Anardana Gewürz

Fruchtige Würze durch getrocknete Granatapfelkerne

Was ist Anardana?

Anardana (Punica granatum) mag den wenigsten etwas sagen, aber Granatäpfel sind in den letzten Jahren immer bekannter geworden. Anardana sind nichts anderes als die getrockneten Kerne, die vor allem in orientalischen und indischen Gerichten für ein fruchtig-säuerliches Extra sorgen.

Herkunft von Anardana

Harte Schale, fruchtiger Kern: Auch wenn Granatäpfel in den hiesigen Breitengeraden noch nicht so lange und erst so richtig durch den Ruf als Superfood bekannter geworden sind, wurde die Frucht schon vor 2000 Jahren angebaut und ist schon im Mittelalter hier angekommen.
Und sie findet dementsprechend viel Erwähnung. Granatäpfel tauchen in der griechischen Mythologie auf, wurde von Heiden als Fruchtbarkeitssymbol verehrt und in der Bibel wird der Saft getrunken. Die Frucht steht für Leben und Fruchtbarkeit, aber auch für Macht, Blut und Tod.
Ursprünglich kommt Granatapfel aus dem Iran, Afghanistan oder Nordindien, hat sich aber weit verbreitet. Das ist kein Wunder: Die auffällige Frucht wächst überall, wo es einigermaßen warm ist. Die hier erhältlichen Exemplare kommen meist aus der Türkei oder Spanien.
Bei uns ist die Verwendung der frischen Frucht, oder auch nur der frischen Kerne, wesentlich bekannter als die von Anardana.

Geschmack von Anardana

Die Kerne geben auch getrocknet als Gewürz Anardana verwendet ein sehr fruchtiges Aroma ab, gepaart mit einer leichten Säure.

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Getrocknete Granatapfelkerne Closeup

Verwendung von Anardana

Wofür wird Anardana verwendet?

Vor allem in Indien und im Orient wird Anardana gern in Gerichte gegeben. Entweder leicht zerdrückt oder gemörsert machen sie sich gut in Linsengerichten, in Salaten, aber auch in allerlei Gemüsevarianten. Beliebte Gerichte sind Hummus, Pilaw oder Mummarah. Auch in der Marinade verleiht die gemahlene Version Fleisch und Grillgemüse eine tolle fruchtige Note.

Wie wird Anardana verwendet?

Granatapfelkerne sind im getrockneten Zustand leicht klebrig, können aber gut gemörsert und dann als Topping verwendet werden. Wer die Kerne größer und weicher nutzen möchte, kann sie wässern und dann zum Gericht geben. Wer eine Marinade herstellen möchte, greift am besten zu Anardana in Pulverform und rührt sie mit etwas Öl an.

Ersatz für Anardana – welche Alternativen gibt es?

Wer Anardana nicht findet und nicht sofort eine Alternative braucht, kann auf die frische oder gefrorene Variante der Granatapfelkerne zurückgreifen. Die gibt es in gut sortierten Supermärkten und sie können im Ofen getrocknet und dann im Mixer oder Mörser gemahlen werden. Alternativ kann vor allem für indische und orientalische Gerichte Tamarind genutzt werden.
Anardana in Fakten
  • Schärfegrad: Nicht scharf
  • Varianten: Ganz, gemahlen
  • Konsistenz: Trocken

Wo finde ich Anardana?

Anardana ist höchstens in kleinen arabischen, indischen Läden oder dem Asiamarkt zu finden, weniger in den gewöhnlichen größeren Supermärkten in Deutschland. Einige Händler bieten Anardana als Pulver oder auch die ganzen Früchte online an, hier ist aber auch manchmal Geduld gefragt, da Anardana als seltenes Gewürz nicht immer lieferbar ist:
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Schon gewusst?
Wie lang genau Granatapfelkerne bereits genutzt werden, ist schlecht nachvollziehbar. Lange, so viel wissen wir, aber archäologisch gesehen ist die Frucht nicht unkompliziert. Entweder wird sie schon frisch gegessen oder die Schale explodiert durch das viele enthaltene Wasser bei Hitze. Nur alte Exemplare, mit weniger wasserhaltiger Schale, können ggf. verkohlen und so für die Nachwelt erhalten bleiben
Evelyn Marunde
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze