Als Johannes Gutmann, der Gründer von Sonnentor, 1988 seine Idee eines Vertriebs von regionalen Bio-Produkten in die Tat umsetzte, wurde er – wie es auf der Website des Unternehmens zu lesen ist – vielerorts noch belächelt. In den 1980er-Jahren kümmerte man sich gemeinhin kaum um die Herkunft und die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln.
Das sollte sich jedoch ändern. Bio wurde immer wichtiger und ist heute gefragter denn je. Parallel zu dieser Entwicklung wuchs auch Gutmanns Geschäft mit der lachenden Sonne. Zunächst zog er als Einmannunternehmer mit seiner Kräutersammlung von Markt zu Markt. Nach und nach konnte er aber immer mehr Kunden und ebenso Bauern für sein Kräuterunternehmen gewinnen.
Von Anfang an dabei waren Oma Zach, Familie Bauer und Kurt Kainz. Inzwischen arbeiten mehr als 300 internationale Landwirte und Händler mit dem Betrieb zusammen. Es kümmern sich zudem über 500 Mitarbeiter um rund 900 Produkte und nicht zuletzt um tausende überzeugte Kunden. Die ursprünglichen Werte hat die heutige SONNENTOR Kräuterhandelsgesellschaft mbH mit Sitz im österreichischen Sprögnitz dabei aufrechterhalten.
Die Menschen, sprich die Bauern und die Kunden, sowie die Natur stehen im Mittelpunkt des Interesses. Alle Beteiligten sollen etwas vom wirtschaftlichen Erfolg mitbekommen – nicht nur ein CEO oder gewisse Aktionäre. In der Philosophie des Betriebs heißt es: „Leben und leben lassen, gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung, fruchtbare Kooperationen“, darum geht es Johannes Gutmann und seinem Team.
Die Kunden profitieren von all dem besonders – nämlich durch gleichbleibend qualitative Bio-Lebensmittel zu fairen Preisen, die mit Hingabe produziert werden. Gutmanns Waren werden in Reformhäusern und verschiedenen Bio-Märkten vertrieben. Darüber hinaus betreibt die Marke mehr als 30 hauseigene Shops in diversen Ländern Europas.
Längst gehört auch ein Online-Handel zum Portfolio. Für seinen Einsatz für die Natur, die Wertschätzung seiner Mitarbeiter sowie Partner und seine Produkte wurde das Unternehmen zigfach gewürdigt: Das österreichische BGF Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung, der European Green Award in der Kategorie“ Green Products – Materials” oder die Auszeichnung "Best New Product" auf der BIOFACH für das Produkt "Falscher Kaffee" aus gerösteten Löwenzahnwurzeln sind nur einige der jüngeren Preise.