Weingut Koehler-Ruprecht

Jahrzehntelang prägte der einstige Besitzer Bernd Philippi mit seinen charakteristischen Weinen die Riesling-Szenerie. Seit dem Jahr 2009 lenkt Dominik Sona die Geschicke des Hauses.

Auf 12,5 Hektar von Kalkstein geprägten Weinbergsflächen setzt das Unternehmen auf Qualität und Tradition. Die Trauben werden sorgfältig von Hand geerntet, spontan vergoren und behutsam in alten Holzfässern ausgebaut.

Durch einen langen Hefekontakt und eine späte Abfüllung entstehen Weine von bemerkenswerter Balance zwischen Kraft, Eleganz und Langlebigkeit.

Das Weingut ist im Besitz einiger hervorragender Lagen. Zu ihnen zählen

Kallstadter Annaberg: Die jüngste Weinlage des Gutes wurde vor 120 Jahren nach der Ehefrau des damaligen Weingutsbesitzers benannt. Die Lage mit einem hohen Sandsteinanteil befindet sich am Waldrand. Der westliche Teil mit Kreideuntergrund bietet perfekte Bedingungen für den Anbau von Chardonnay.

Kallstadter Kreidkeller: Zwischen Annaberg und Saumagen liegt der Kallstadter Kreidkeller. Schon der Name deutet auf den hohen Kalkgehalt des Bodens hin.

Kallstadter Saumagen: Die Lage zählt zu den besten in ganz Deutschland. Es gibt sie bereits seit 1810. Der hiesige Kalksandstein verleiht den Rieslingen ihre typische Mineralität. Herzstück des Saumagens sind die trockenen Auslesen, die man am Kennzeichen "R" auf dem Etikett identifizieren kann.

Kallstadter Steinacker: Die Lage östlich der Weinstraße ist von Sandsteinen und Kalk geprägt. Hier werden Scheurebe und Riesling angebaut.

Eichelmann vergibt fünf von fünf Sternen an das Weingut Koehler-Ruprecht und erklärt es damit zum internationalen Spitzenerzeuger. Auch für Gault Millau ist das Gut einer der besten Weinerzeuger in Deutschland. Mit seiner Hingabe an Terroir und Tradition schafft Koehler-Ruprecht Weine, die eine Hommage an die jahrhundertealte Weinbautradition in der Pfalz sind.