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Bärlauch Gewürz

Wilder Knoblauch ohne Nebenwirkungen

Was ist Bärlauch?

Heimisches Gewürz mit Tradition: Bärlauch wächst in unseren Wäldern und verströmt dort im Frühjahr seinen unverwechselbaren Duft. Das Aroma ist dem Knoblauch sehr ähnlich, hat aber keinen Mundgeruch zur Folge. Also: Wer morgen ein Meeting hat, kann heute noch zu Bärlauch greifen. Als gerebeltes Gewürz auch das ganze Jahr über.

Herkunft von Bärlauch

Bärlauch wächst vor unserer Haustür und hat dementsprechend schon eine lange Tradition in deutschen Küchen. Das Lauchgewächs fühlt sich in unseren Breitengraden sehr wohl und ist komplett essbar, von der Knolle über die Blätter bis hin zu den Samen – in der Regel wird aber vor allem zu den Blättern mit Knoblaucharoma gegriffen.
Frisch kann man die nur zwischen März und Mai nutzen und lange halten tun sie sich nicht. Aber die getrocknete Variante ist umso haltbarer und erfüllt ebenfalls seinen Zweck als Knoblauchersatz.
Im Laufe seiner langen Karriere hat er diverse Namen bekommen: Wilder Knoblauch oder Waldknoblauch durch Geruch und Aroma, Hexenzwiebel durch den mittelalterlichen Glauben, er könne Unheil abwehren, und die alten Germanen nannten ihn „hramusan“, was zu Ramsen wurde und noch heute in einigen Ortsnamen wie Ramsau auf Gegenden mit hoher Bärlauchdichte verweist.

Geschmack von Bärlauch

Würzig und scharf, aber nicht ganz so intensiv wie Knoblauch. Wer das Aroma also grundsätzlich gern mag, aber Knoblauch zu aufdringlich findet oder nicht verträgt, der ist mit Bärlauch gut beraten.

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Bärlauch auf Brett mit Wiegemesser

Verwendung von Bärlauch

Wofür wird Bärlauch verwendet?

Viele Gerichte der deutschen Hausmannskost tragen das Gewürz schon im Namen, sobald es darin Verwendung findet: Bärlauchpesto, Bärlauchsuppe, Bärlauchbutter, Bärlauchrisotto. Aber generell passt Bärlauch wunderbar zu fast allem.
Zu Gemüse und Fleisch, zu Salaten und Dips, in Soßen, an Eier-, Kartoffel- und Nudelgerichte. Und natürlich ist er als Waldkraut nahezu prädestiniert, Pilzgerichte zu würzen.

Wie wird Bärlauch verwendet?

Bärlauch ist leicht empfindlich und möchte nicht erhitzt werden. Dann werden die für das Aroma zuständigen Schwefelverbindungen zerstört. Also sollte es entweder kalt verarbeitet werden, als Topping auf die Gerichte gestreut werden oder zumindest erst ganz am Ende im Kochtopf landen. Dank des intensiven Aromas reicht es auch oft, nur mit Bärlauch zu würzen, mehr Gewürze braucht es nicht.

Ersatz für Bärlauch – welche Alternativen gibt es?

Da Bärlauch vor allem für die Knoblauch-Aromen bekannt ist, kann er einfach durch die weiße Knolle ersetzt werden. Aber Achtung, Knoblauch ist etwas kräftiger und hat die bekannten duftenden Nachwirkungen.
Bärlauch in Fakten
  • Schärfegrad: Scharf
  • Varianten: Geschnitten, gemahlen
  • Konsistenz: Trocken

Bärlauch in der Variante geschnitten

Gewürz Mayer Bärlauch gerebelt

Wo finde ich Bärlauch?

Wer nicht selber sammeln möchte, Respekt vor Maiglöckchen hat oder einfach außerhalb der Frühlingszeit Bärlauch nutzen möchte, sollte in Supermärkten mit guter Gewürzauswahl wie größere Rewe oder Edeka Center eigentlich fündig werden. Mit Online-Shops ist man allerdings auf der sicheren Seite:
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Schon gewusst?
Aufgepasst, liebe Wildsammler und Botanikfans! Wer im Wald nach Bärlauch Ausschau hält, sollte genau hinsehen: Die giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen sehen Bärlauch leider sehr ähnlich. Klares Erkennungsmerkmal des Knoblauch-Doubles ist die Geruchsprobe, da die Blätter wie die weiße Knolle riechen. Außerdem wachsen sie immer einzeln aus dem Stängel und die Unterseite ist mattgrün. Wenn Blüten zu sehen sind, sollten diese eine weiße Dolde sein, Glockenform bedeutet giftiges Exemplar.
Evelyn Marunde
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze