Die Geschichte
der Badischen Staatsbrauerei Rothaus geht bis ins Jahr 1791 zurück. Ende
des 18. Jahrhunderts gründeten die Ordensbrüder des St. Blasien Klosters in der
Schänke „Zum Roten Haus“ die heutige Rothaus Brauerei. Nur 15 Jahre später ging
diese an das badische Großherzogtum über und braute seither unter dem Namen
„Großherzogliche Badische Staatsbrauerei Rothaus“. Aufgrund einiger politischer
Ereignisse fiel der Zusatz „Großherzogliche“ Anfang des 20. Jahrhunderts bekannterweise
weg.
Ein Meilenstein der Brauereigeschichte datiert
auf das Jahr 1956, in dem nicht nur erstmals 0,33 Liter-Flaschen, statt der bis
dato üblichen 0,7 Liter-Flaschen abgefüllt wurden. Sondern auch, weil der
damalige Direktor der Rothaus Brauerei das berühmte Rothaus Tannenzäpfle einführte. Ein Bier, das in kurzer Zeit
angenommen wurde und den Absatz der Brauerei, trotz kleinerer Flaschen,
steigerte.
Um die Rothaus Brauerei auf die Anforderungen
der heutigen und zukünftigen Bierwelt vorzubereiten, wurde im Jahr 2006 ein neues Sudhaus errichtet, das mit
Edelstahlkesseln und –tanks ausgestattet ist, die das traditionelle
Brauverfahren von Rothaus-Bieren unter den höchsten qualitativen und
hygienischen Standards sichern. Dass man bei Rothaus ein Auge für aufkommende
Trends hat, wurde im Jahr 2009 mit der Einführung
der ersten alkoholfreien Rothaus Biere bewiesen. Dafür entwickelten die
Braumeister extra ein geeignetes und bis heute einmaliges Verfahren und die
dazugehörige Maschine.