Bayern ist die Heimat des
Bieres. So verspürte der Waakirchener Markus Hoppe das Bedürfnis, die
Brauereiszene in der Region Miesbach mit eigenen Produkten zu bereichern. In
der Garage seiner Eltern Susi und Dirk entstanden 2010 in der ersten Hobby-Anlage
selbst entwickelte Sude mit dem Namen „Markus Hoppes Garagenbräu“, die im
Umfeld bereits einen Achtungserfolg erzielten. Um Erfahrungen und neue
Eindrücke zu sammeln, brach Markus zu einer längeren „Dienstreise“ rund um den
Globus auf.
Zwei Jahre später und
9000 Kilometer entfernt ergab sich auf Mauritius ein Job bei der „Flying Dodo
Brewing Company“ Brauerei. Dort widmete sich das Team der Entwicklung
ungewöhnlicher Biersorten aus ganz anderen Rohstoffen. Mit brandneuen Ideen im
Gepäck kehrte Markus nach Hause zurück und gründete die Firma Hoppebräu. Da der
Platz in der Garage längst unzureichend war, erfüllten gemietete Kapazitäten
bei großen Brauereien den Bedarf. Gleichzeitig stand neben der regulären
Beschäftigung als Brauer die Weiterbildung zum Braumeister und die
Beantragung der Braulizenz an.
Die Verkaufszahlen stiegen, sodass der Schritt
in die Selbstständigkeit spruchreif wurde. Im April 2018 war die
eigene, hochmoderne Brauerei in Waakirchen betriebsbereit, das erste Bier war
im November fertig. Bis heute stammen Weizen,
Malz und Gerste aus
regionalem
Anbau, der
Hopfen wird aus der Hallertau oder international bezogen. Es ist
geplant, die Kapazität später auf 15.000 Hektoliter zu erweitern. Der Brauerei
ist die „Zapferei“ angeschlossen, die gemütliche Gaststätte mit Biergarten, die
mit weitem Bergblick zum Entspannen oder zum jährlichen Sommerfest mit
Livemusik einlädt.