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Ajowan Gewürz

Orientalischer Königskümmel mit scharfem Aroma

Was ist Ajowan?

Ajowan (Trachyspermum ammi) sagt bestimmt nicht jedem etwas, ist aber ein beliebtes Gewürz bei der Zubereitung orientalischer Speisen. Vor allem in Indien und der ayurvedischen Küche wird der Königskümmel gerne verwendet, Experimentierfreudige können ihn aber auch wunderbar für deutsche Hausmannskost zweckentfremden.

Herkunft von Ajowan

Woher Ajowan kommt, weiß man nicht so genau. Viele Experten tippen auf Ägypten, aber es gibt auch Vermutungen, die für Indien sprechen. Die bis zu einem Meter hohe Königskümmelpflanze wird schon seit langer Zeit kultiviert, vermutlich seit dem Altertum.
Heute wird sie vor allem in Indien und auch dem Iran, Ägypten, Äthiopien, Pakistan und Afghanistan angebaut. Wer kann da schon noch den Ursprung nachvollziehen. Das für den Geschmack verantwortliche ätherische Öl steckt in den Früchten – die werden getrocknet und zum Würzen verwendet.

Geschmack von Ajowan

Das enthaltene ätherische Öl ist Thymol – was schon einen Hinweis auf das Aroma von Ajowan gibt: Auch wenn es im Aussehen an Petersilie erinnert, schmeckt Ajowan nach Thymian. Allerdings nach einer brennend-scharfen und bitteren Version des hierzulande bekannteren Krauts. Da Ajowan extrem intensiv ist, sollte man es zunächst sparsam dosieren.

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Verwendung von Ajowan

Wofür wird Ajowan verwendet?

Asiatische Landesküche, indische Linsengerichte, orientalische Gewürzmischungen – Ajowan hat viele Einsatzgebiete. In der arabischen und indischen Küche wird es gern in Kombination mit Hülsenfrüchten und Rezepten mit Kichererbsenmehl oder stärkehaltigem Gemüse und Brot verwendet.
So ist das Ajowan-Aroma beispielsweise in Pilaw und indischem Dal, über Fladenbrot gestreut und in Mischungen wie Berbere und Masalas zu entdecken. Stärke kennen wir ja auch in Deutschland, Kartoffeln und Brot sind also prädestiniert für Experimente mit dem Gewürz. Auch zu Fleisch und Fisch ist das Gewürz lecker.

Wie wird Ajowan verwendet?

Ajowan wird entweder in gemahlener Form oder als ganze Körner verwendet und auf jeden Fall sparsam dosiert. Ajowan ist so intensiv, dass ein wenig Gewürz genügt, um orientalischen Aromen an das Gericht zu bringen.
Und der Trick für den vollen Geschmack ist, die Samen kurz in Fett anzurösten – egal ob Butter, Öl oder Ghee. So lösen sich die Aromen.

Ersatz für Ajowan – welche Alternativen gibt es?

Die ganz eigenen geschmacklichen Noten von Ajowan sind nicht einfach zu ersetzten. Aber wer das Gewürz nicht zur Hand hat, kann stattdessen als Alternative zu Thymian, Kümmel oder Fenchelsamen greifen – je nachdem, was in der Gewürzschublade ist und vom Aroma am besten zum Gericht passt.
Ajowan in Fakten
  • Schärfegrad: Scharf
  • Varianten: Ganz, gemahlen
  • Konsistenz: Trocken

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Wo finde ich Ajowan?

Ajowan ist in der deutschen Küche nicht so bekannt und daher eher nicht im Supermarkt wie REWE oder Edeka zu finden. Wer auf der Suche ist, wird vor allem online fündig und kann sich das Gewürz ganz bequem liefern lassen:
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Schon gewusst?
Wer in Rezeptbüchern mit indischen Gerichten schmökert oder sich durch Onlineshops klickt, findet als alternative Bezeichnung für Ajowan vielleicht „Liebstöckelsamen“ beziehungsweise „Lovage Seeds“ oder „Liebstöckelfrüchte“. Dabei unterscheiden sich die Früchte beider Pflanzen in Aussehen und Aroma erheblich.
Evelyn Marunde
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze