Das Weingut Brennfleck
blickt auf eine
lange Tradition zurück. Bereits seit dem Jahr 1591 wird
es von der Familie Brennfleck bewirtschaftet und befindet sich bis heute im
Familienbesitz, mittlerweile in der 13. Generation. Von jeher wurde dabei der Fokus auf den
fränkischen Traditionswein
Silvaner gelegt. Dementsprechend bestehen die Reben
bis heute zu mehr als 50 Prozent aus dieser Sorte.
7fakten
Land
Deutschland
Region
Bayern
Gegründet
1591
Betreiber
Susanne und Hugo Brennfleck
Sortiment
Weißweine, Rotweine, Roséweine, Prickelndes, Spirituosen
Auszeichnungen
Deutscher Landbaukulturpreis 2016, Drei Trauben von Gault & Millau 2022, ...
Kapazität
rund 30 verschiedene Sorten
Wenn man das Anwesen
betritt, wird man sofort von seinem eigenen Charme gefangen genommen. Besonders
beeindruckend ist der demonstrierte Gegensatz von Alt und Neu: Während das alte
Gutshaus schon stand, als die Familie das Anwesen in Besitz genommen hat –
es wurde tatsächlich bereits im Jahr 1479 erbaut – zeichnet sich das
Kelterhaus durch sein modernes und funktionelles Design aus. Tradition trifft
Innovation.
Die Weinlagen sind
namhaft und teilweise deutschlandweit bekannt. Sie befinden sich in
Sulzberg,
Iphofen, Rödelsee und Escherndorf. Charakteristisch sind unter anderem die
Lößböden auf Muschelkalk sowie die Keuperböden des Steigerwalds. Sie verleihen
den Reben und dem daraus gekelterten Wein eine einzigartige, leicht
mineralische Nuance, für die die Weine des Guts bekannt sind.
Direkt auf dem Gut können
auch Weinverkostungen erlebt werden. Bei dieser Gelegenheit kann man das
prämierte Gutshaus bestaunen. Der Winzer selbst, Hugo Brennfleck, leistet den
Gästen bei dieser Gelegenheit gerne Gesellschaft und steht bei Fragen Rede und
Antwort. Spätestens dann wird die Liebe
der Familie zum Weinanbau deutlich. Man bemerkt sie aber auch an anderen
Details. Beispielsweise wurde einer der Silvaner, der das Beste aus allen
Rebsorten vereinen sollte, nach der Tochter der Brennflecks, Anna-Lena,
benannt. Einen größeren Liebesbeweis an den Wein hätte das Winzer-Ehepaar wohl
nicht erbringen können.
