Domaine Faiveley

Die Identität der burgundischen Terroirs zu bewahren, ist oberste Maxime im Hause Faiveley und wird auch von der jetzigen Generation, Erwan Faiveley und seiner Schwester Eve, verfolgt. Ihr Mantra: „Jeden Tag nach etwas Besserem streben“, spornt sie dabei an, ist gelebte Realität jeder Generation der Faiveleys, deren Qualität sich von Generation zu Generation steigerte.

Alle Weinberge werden seit jeher mit größtem Respekt vor der Natur bearbeitet, jede Parzelle exakt nach ihren Bedürfnissen und Besonderheiten gehegt und gepflegt. Die sorgfältige Arbeit gilt als Basis für die hohe Qualität der Weine. Die Winzer der Domaine Faiveley überlassen nichts dem Zufall. Jeder Arbeitsschritt gilt dem großen Ganzen: dem perfekten Ergebnis – vom Guts-Team als Dirigenten orchestriert.

Als erstes burgundisches Weingut stellte Domaine Faiveley ihre 120 Hektar Rebfläche auf biologischen Anbau um. Sie liegt verstreut in den prestigeträchtigsten Lagen Burgunds – Gevrey-Chambertin, Pommard, Volnay, Puligny-Montrachet, Mercurey und wird während der gesamten Vegetationsperiode aufwendig bewirtschaftet. Nach der mühsamen und zeitintensiven Lese von Hand müssen die parzellenweise geernteten Pinot Noir- und Chardonnay-Trauben auf schnellstem Weg zum Gut gebracht und dort so lange selektiert werden, bis hochwertiges Traubengut übrigbleibt.

Erwan Faiveley setzt auf Naturhefen zur Vergärung sowie Edelstahltanks und Holzfässer. Seit wenigen Jahren kommt dafür ein neuer, riesiger Gärkeller und ein auf Schwerkraft beruhendes Transportsystem zum Einsatz. Ausgebaut werden seine Weine nach wie vor in Eichenholz. Erwan hat jedoch den Anteil neuer Fässer drastisch eingeschränkt. Für die Premier Crus und Grands Crus werden nur noch bis zu zwei Drittel neue Fässer ausgewählter Küfereien verwendet: Seine Weine sind noch finessenreicher und früher trinkfertig als die seiner Vorfahren.