Schwarzer Sesam ist die Urform des Sesams aus Indien und in vielen Kulturen ein seit Jahrtausenden geschätztes Gewürz. Er bringt nicht nur aromatisch-nussigen Geschmack in Gerichte, sondern auch einige Nährstoffe.

Schwarzer Sesam gilt als die ursprüngliche Form des Sesams. Je nach Pflanze gibt es auch die weiße und braune Variante. Er stammt aus Indien und ist seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil der asiatischen Küche. Auf alten Papyrusdokumenten, die aus dem Jahr 1150 vor Christus stammen, wurden sie das erste Mal belegt und gleichzeitig ihr vielfältiger Einsatz als Heilmittel und für kulinarische Zwecke beschrieben. Vermutlich wurde Sesam aber schon weit vorher angebaut, bereits seit mehreren Jahrtausenden vor Christus.

Schwarzer Sesam wird vor allem in den Himalaja-Regionen angebaut. Die Körner werden geerntet und als ganzes Korn verkauft oder auch zu Öl gepresst. Sesam ist eine der ersten Pflanzen, die gezielt für die Ölgewinnung kultiviert wurden.

Im Vergleich zum bekannten weißen Sesam schmeckt schwarzer Sesam kräftiger. Er hat einen würzigeren und nussigeren Geschmack mit einer zusätzlichen erdigen Note. Das Aroma kann durch Anrösten intensiviert werden, dann sind Noten von Karamell und Kaffee herauszuschmecken.