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Anis Gewürz

König unter den Adventsgewürzen

Was ist Anis?

Den typischen Lakritzgeschmack von Anis kennt jeder. Das Gewürz stammt zwar nicht aus unseren Breitengeraden, ist hier aber gut vertreten – vor allem in Form von Schnaps und Gebäck. Und dass wir Anis auf Anhieb am Geruch erkennen, findet sich auch im Namen wieder: Möglicherweise kommt der vom griechischen „anemos“, was „Duft“ bedeutet.

Herkunft von Anis

Ganz genau ist nicht nachzuvollziehen, wo das Doldengewächs Anis herkommt. Vermutet wird das Mittelmeergebiet. Heute ist Anis nicht nur in sämtlichen Landesküchen gern gesehen, sondern wird auch in vielen Gebieten kultiviert, von Mittelamerika bis Japan.
Das Hauptanbaugebiet mag überraschen: Südrussland hat die Nase in der Anisproduktion weit vorn. Eine Zeit lang, im Mittelalter, wurde Anis auch im eigentlich zu kühlen Deutschland angebaut, beispielsweise um Erfurt oder Magdeburg herum.
Das, was wir als Anisgewürz kennen, sind die Samen, die innerhalb einer Dolde reifen. Und das machen sie nicht praktischerweise zur gleichen Zeit, sondern nacheinander und temperaturabhängig.

Geschmack von Anis

Lakritz! Das ist es, woran jeder sofort bei Anis denkt. Leicht süßlich, aber gleichzeitig sehr würzig. Es hat auch eine holzige Note und sorgt für ein wenig Schärfe.

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Verwendung von Anis

Wofür wird Anis verwendet?

Hierzulande ist Anis eines der wichtigsten Gewürze in Adventsgebäck, von Plätzchen bis Springerle. Aber auch für Kuchen und andere Süßspeisen oder Bonbons wird Anis verwendet. Herzhaften Gerichten mit Fisch, Meeresfrüchten, Fleisch und Gemüse verleiht das Gewürz orientalisches Aroma und es ist eine häufige Zutat in indischen Fischcurrys und mexikanischer Mole.
Wer Anis noch nicht in Kochtöpfen getestet hat, kennt es vielleicht in flüssiger Form: Schnäpse von Sambuca bis Raki, von Ouzo bis Arak, Liköre und Punsch – bei allem spielt Anis eine große Rolle.

Wie wird Anis verwendet?

Anis erschnuppern wir auf Entfernung und das Aroma dominiert auch schnell beim Kochen. Daher sollte das Gewürz eher sparsam verwendet werden. Und wer der Entfaltung der Aromen einen Schubs geben möchte, mörsert die ganzen Früchte kurz, bevor sie zum Essen gegeben werden.

Ersatz für Anis 

Wer kein Anis zuhause hat und die süße Schärfe gern nachahmen möchte, kann zu einer Mischung aus Fenchelsamen und etwas Sternanis greifen. 
Anis in Fakten
  • Schärfegrad: Leicht scharf
  • Varianten: Ganz, gemahlen
  • Konsistenz: Trocken

Wo kann ich Anis kaufen?

Obwohl Anis viel genutzt wird, ist es nicht in jedem Supermarkt zu finden oder wird bei kleinerem Sortiment durch Sternanis ersetzt. In gut sortierten Supermärkten mit größeren Gewürzregalen dürfte es aber zu finden sein und wer auf Nummer sicher gehen will, kauft es online:
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Schon gewusst?
Sind Sternanis und Anis das gleiche? Das liegt nahe, ist aber falsch. Sie haben durch das ätherische Öl „Athenol“ ein ähnliches süßliches Lakrtizaroma, aber es handelt sich um unterschiedliche Pflanzen. Sternanis sieht nicht nur anders aus, sondern kommt im Gegensatz zu Anis auch von einer Pflanze aus China. Die ist nicht nur etwas aromatischer, sondern auch ertragreicher, weshalb wir immer häufiger Sternanis statt Anis in den Regalen finden.
Evelyn Marunde
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