Die staufische
Burganlage Neipperg mit dem größten süddeutschen Wohnturm prägt wie kein anderes Bauwerk das Bild der Region. Das Zabergäu erinnert schon fast an die Toskana. Der ganze Stolz des Weingutes sind die herausragenden
Rotweine. Der "
Lemberger" wurde von den Neippergs eingeführt. Er wurde
bis vor 50 Jahren fast ausschließlich im alten Neippergschen Territorium angebaut und gilt als charakteristischer roter Spitzenwein der Region.
6fakten
![Land Land](https://img.feinkosten.de/77bc8cd6-cdd7-4b24-9a92-788d79579f84/land.svg)
Land
Deutschland
![Map Map](https://img.feinkosten.de/02f469b3-4d70-462e-9c3f-e43ce3435caf/map.svg)
Region
Schwaigern am Heuchelberg/Baden-Württemberg
![Certification Certification](https://img.feinkosten.de/967fb618-2810-409d-86f2-2e466bae935d/certification.svg)
Gegründet
766 erste urkundliche Nennung - seit 1248 sind die Weinberge im Besitz der Neippergs
![Farmer Farmer](https://img.feinkosten.de/4a3ddac4-ff48-4f83-ad05-73d88ff926bb/farmer.svg)
Betreiber
Gräfl.Neippergsche Hauptverwaltung Karl Eugen Erbgraf zu Neipperg
![Weinarten Weinarten](https://img.feinkosten.de/6130927b-72d5-48cb-96f8-8fe788bc59fe/weinarten.svg)
Sortiment
Weißwein, Rosé, Rotwein, Sekt
![Top 100 Icon Top 100 Icon](/_next/image?url=https%3A%2F%2Fimg.feinkosten.de%2F4f1ade09-3f8b-4cfe-8fb7-d3a11ff1abde%2Ftop-100-icon.png&w=48&q=75)
Auszeichnungen
4 Trauben im Gault Millau, 2,5 Sterne im Eichelmann und mehr
Der "
Lemberger" und der
Riesling werden hauptsächlich auf dem Neipperger Schloßberg angebaut. Auf den höheren Lagen werden Traminer, Burgunder und
Schwarzriesling kultiviert. Etwas entfernter von Burg Neipperg erhebt sich der Weinberg "Schwaigerner Ruthe". Er kam im 13. Jahrhundert in den Besitz der Neippergs und besitzt sogar ein eigenes Keltereigebäude. Dritter im Bunde ist der "Klingenberqer Schloßberg". Dieser Standort ist dem Riesling vorbehalten.
Von Klingenberg aus erfolgte im 17. und 18. Jahrhundert der Versand Neippergschen Weinkostbarkeiten auf abenteuerlichen Wegen nach Wien. Erst ging es mit dem Nachen Neckar aufwärts, soweit die Pferde ziehen konnten. Dann übernahmen Ochsenfuhrwerke die kostbare Fracht über die Alb und schließlich, an der Donau in Ulm angelangt, ging es mit der "Ulmer Schachtel" die flussabwärts nach Wien.
Zur Bewirtschaftung der Steillagen hatte Graf Neipperg eine spezielle Form der Querterrassierung entwickelt. Inzwischen hat man sich jedoch von dem größten Teil der Terrassen wieder verabschiedet, denn es gibt mittlerweile die Überlegung, mit technischer Begrünung die Erosion in den Griff zu bekommen.