Obwohl die Familie Schnaitmann seit über 600 Jahren im Remstal ansässig ist und auf eine sehr lange Weinbautradition zurückblicken kann, ist das Weingut Rainer Schnaitmann ein sehr junges Unternehmen. Denn erst im Jahr 1997, wurde die erste Ernte eingefahren. Rainer Schnaitmann hat seine Berufung als Winzer nämlich über einige Umwege gefunden. Durch gewagte Experimente mutiger Winzer, die Ende der 1980er vieles infrage stellten und neue Wege beschritten, inspiriert, wechselte er von seinem Architekturstudium zum Weinbau.
Am Anfang standen drei Hektar Anbaufläche, die ihm sein Vater verpachtete. Bevor sich Rainer Schnaitmann in dieses Abenteuer stürzte, hatte er aber noch einige Erfahrungen sammeln dürfen und absolvierte neben seiner Lehre im Remstal und einem Studium auch Aufenthalte in Südtirol und Neuseeland. Aufgrund dieser Erfahrungen und Eindrücke brachte er viele neue Ideen in sein neu gegründetes Weingut ein und sorgt bis heute durch seine gewinnende Art dafür, dass sich der Betrieb stetig weiterentwickelt.
Wie schon erwähnt, sind die Mitarbeiter des Weinguts Schnaitmann der Hauptgrund dafür, dass von Jahr zu Jahr immer wieder begehrte Preise eingeheimst werden können und das Weingut schon 2006, 13 Jahre nach seiner Gründung vom VDP aufgenommen wurde. Aber auch das ständige Interesse von Rainer Schnaitmann seinen Betrieb sinnvoll zu erweitern, erwies sich kluge Investition in die Zukunft.
Insbesondere, da der zwar junge, aber doch sehr erfahrene Winzer vor allem heiß begehrte Lagen erwerben konnte. Besonders erwähnenswert ist zum Beispiel die
Lage Fellbacher Lämmler, die vom VDP als
Große Lage klassifiziert wurde.
Kalkhaltige Böden sorgen dafür, dass die dort angebauten Weine, wie
Lemberger,
Riesling und Burgunder unverkennbare Geschmacksnuancen aufweisen, durch die deutlich wird, wie abwechslungsreich und spannend diese Lage ist.