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Was ist Fatalii-Chili?
Wer Schärfe sucht, wird bei der Fatalii-Chili fündig. Die aus Zentralafrika stammende Pflanze bringt Schoten hervor, die auf der Scoville-Skala ganz oben mitspielen.
Die Fatalii-Chili ist eine Variante des Habanero-Chili aus der Familie Capsicum chinense und zählt zu den schärfsten Chilis der Welt. Die Früchte sind länglich, auffällig gefaltet und erreichen etwa 5 cm. Sie leuchten in diversen Farben, meist in Gelb, was ihnen auch den Spitznamen „gelbe Habanero“ verpasste. Manche Sorten reifen aber auch zu roten, braunen und cremefarbenen Schoten.
Woher kommt Fatalii-Chili?
Die Fatalii-Chilipflanze stammt aus Zentralafrika. Man geht davon aus, dass heimkehrende Sklaven sie mitbrachen und in ihrer Heimat weiterentwickelten.
Wie viel Scoville hat ein Fatalii-Chili?
Fatalii-Chilis sind richtige Schärfebombe, mit einem Scoville-Wert zwischen 100.000 und 500.000. Wer da noch Aroma herausschmeckt, erkennt fruchtige Noten und Zitrus.
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Mit Fatalii-Chili kochen
Wofür verwendet man Fatalii-Chili?
Dank der Schärfe eignen sich Fatalii-Chilis ideal für die Zubereitung von Hot Sauces, das ist auch Einsatzzweck Nummer eins in ihrer Heimat. Aber durch ihr fruchtiges Zitronenaroma machen sie sich grundsätzlich in Saucen und Salsas gut und passen zu exotischen Früchten wie Ananas oder Mango. Darüber hinaus würzt die Schote Gerichte mit hellem Fleisch, Fisch, Gemüse oder Meeresfrüchten.
Wie verwendet man Fatalii-Chili?
Entweder frisch oder als Pulver. Dank ihrer dünnen Fruchtwände eignet sich der Chili hervorragend zum Trocknen und zur Herstellung von Gewürzpulver. Und immer gilt: Vorsicht, sie ist enorm scharf und sollte vorsichtig dosiert werden.
Ersatz für Fatalii-Chili – welche Alternativen gibt es?
Falls die Fatalii-Sorte nicht verfügbar ist, können Alternativen wie Habanero oder Scotch Bonnet verwendet werden.
Fatalii-Chili in Fakten
- Scoville: 100.000–500.000
- Herkunft: Zentralafrika
- Varianten: Samen, getrocknet (ganz, geschrotet, gemahlen), eingelegt, Püree, Paste
Wo finde ich Fatalii-Chili?
Fatalii-Chilis und Produkte wie das Püree sind vor allem online erhältlich. Die hierzulande eher unbekannte Sorte ist eher nicht im Supermarkt zu finden.
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Schon gewusst?
Wer es mit der Fatalii-Chili aufnimmt, kann sich auf etwas gefasst machen. Die Schärfe schlägt nicht nur schnell zu, sondern ist auch heftig und hält vor allem ziemlich lange an.
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze