Reife Syrah-Trauben
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Barbera

Wissenwertes zur Rebsorte

Fruchtig, süffig: Barbera

Die fruchtigen, saftigen Rotweine aus der Barberatraube zählen neben Barolo, Chianti und Primitivo zu den beliebtesten Roten Italiens.

Geschichte & Herkunft der Barbera

Italien gilt als Ursprungsland der heute im ganzen Land verbreiteten Rebsorte. Welche Region sie hervorbrachte, ist noch nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise stammt sie aus dem Gebiet rund um die Gemeinde Casale Monferrato im mittleren Piemont. Und auch bezüglich ihrer Namensherkunft gibt es lediglich Vermutungen.
Weinberge in Piemont, Italien

Verbreitung des Barberas

Barbera gehört zu den meistangebauten roten Sorten Italiens und reiht sich in die Top Ten des Sortenspektrums. Italienische Auswanderer nahmen sie mit nach Übersee, wo sich auch heute noch kleine Rebflächen in Kalifornien und Argentinien befinden. Die Bezeichnung der Rebsorte variiert zwischen den Synonymen Barberone, Cosses Barbusen, Gaietto, Lombardesca, Nigruz, Sciaa und Ughetta.

Anbaugebiete für Barbera

  • Schwerpunkt:
    Italien, vor allem südliches Piemont
  • Weitere wichtige Länder:
    Kalifornien (USA), Argentinien

3 Shops für Barbera-Weine

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Weinberge in Piemont, Italien

An- und Ausbau des Barberas

Barbera reift früh aus und stellt keine Ansprüche an seinen Standort. Vor allem auf tiefgründigen Böden ist er wuchskräftig. Dort müssen die Erträge stark reduziert werden, um hochwertiges Traubenmaterial in die Keller zu bringen. Der Ausbau im Barrique oder im großen Holzfass bekommt ihm besonders gut. Seine ausgeprägte Säure wird durch die aus dem Holz gelösten Tannine ausgeglichen. Die Weine werden weicher und wirken voluminöser.

Barbera-Weine – ein Überblick

Barberas leuchten in tiefem Rubinrot. Ihre fruchtigen Aromen erinnern an Kirschen, Brombeeren, rote Johannisbeeren und Zwetschgen. Hinzu gesellen sich Noten von Veilchen, Leder, Herbstlaub oder Lakritz. Wichtiges Kennzeichen ist der niedrige Tanningehalt, der die Weine jedoch nie langweilig wirken lässt, da sie von ihrer kräftigen Säure getragen werden. Wenig Gerbstoff bedeutet auch, dass Barberas bereits in ihrer Jugend genossen werden können.
Während die Roten lange Zeit unter ihrem bescheidenen Image als rustikale, saure Weine zu leiden hatten, sind sie mittlerweile durch Qualitätsbemühungen ambitionierter Winzer interessante Alternativen zu teuren Barolos und Barbarescos aus dem Piemont.
Zu Höchstform läuft Barbera seit Jahren beim Kultwein Bricco dell'Uccellone Barbera d'Asti aus dem Weingut Braida auf. Er gilt als Wegbereiter des neuen Stils und internationales Erfolgsmodell.

Synonyme

  • Barberone
  • Cosses Barbusen
  • Gaietto
  • Lombardesca
  • Nigruz
  • Sciaa
  • Ughetta

Herausragende Weingüter für Barbera

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Barbera-Varianten
  • sortenrein
    DOC Barbera d'Alba, DOCGs Barbera d'Asti und Barbera del Monferrato Superiore, Barberas aus der Lombardei und der Emilia-Romagna
  • Cuvées
    DOCs Bardolino, Cerveteri, Colli Perugini, Falerno del Massico und Molise

Genuss rund um Barbera

Serviert werden Barberas am besten in einem Glas mit runder Burgunderform. Die bauchige Rundung schenkt den aromareichen Inhaltsstoffen ausreichend Platz zur Entfaltung.

Trinktemperatur

  • Barbera gefällt eine Trinktemperatur zwischen 16 und 18 °C, die nach Alter und Charakteristik variiert: je älter und kräftiger, desto wärmer. Im Sommer kann ein junger, einfacher Barbera auch leicht gekühlt serviert werden.

Welches Essen passt zu Barbera?

junger, leicht perlender Barbera
  • Antipasti, als Solist
junger, einfacher Barbera
  • Grillgerichte, Gemüseauflauf, Pizza, Pasta, als Solist
im Barrique gereift, als Cuvée
  • Lamm, Rind, Wild, Risotto mit Trüffeln aus Alba