Weinberg Lage Saale-Unstrut im Herbst
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Freyburg

Jahn-, Wein- und Sektstadt

Wein aus Freyburg

Freyburg an der Straße der Romanik bildet das Zentrum des Weinbaus im Anbaugebiet Saale-Unstrut. Eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten lockt zu Touren in und um den Ort im südlichen Sachsen-Anhalt:
Neben der malerischen Altstadt mit der Stadtkirche Sankt Marien lohnen die Klosterkirche Zscheiplitz, die Mühle Zeddenbach sowie Schloss Neuenburg mit seinem Weinmuseum und des unterhalb der Anlage liegenden Herzoglichen Weinbergs.
Auch der denkmalgeschützte Lichthof der Rotkäppchen-Sektkellerei, die in Freyburg ihren Ursprung hat, lohnt einen Besuch. Er dient heute als Kulturzentrum. Auch die historischen Kelleranlagen können besichtigt werden: Der Betrieb zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Sekthäusern des Landes.
Hoch über Freyburg liegt die Neuenburg aus dem 11. Jahrhundert. Da sich die Bürger frei und ohne Abgaben unterhalb der Anlage ansiedeln konnten, erhielt die entstehende Stadt den Namen Freyburg.
Sie liegt inmitten von Weinbergen, die das Ortsbild seit Jahrhunderten prägen: Über Generationen hinweg war Weinbau Haupterwerbsquelle der Bewohner, prägte Leben, Kultur und Landschaft. Die nachweisliche Geschichte des Weinbaus in Freyburg beginnt mit der ersten urkundlichen Erwähnung von Rebzeilen unterhalb der Neuenburg im Jahr 1248.
Heute gibt es auf den Freyburger Rebflächen eine große Sortenvielfalt. Mehr als 15 verschiedene Rebsorten sind vorhanden, von denen Müller-Thurgau, Weißburgunder, Silvaner, Riesling, Portugieser und Dornfelder den größten Anteil haben.
Sie lieben das milde Kleinklima in den Weinbergsterrassen und die Böden aus verwittertem Muschelkalk und Buntsandstein. Ihre vorwiegend trocken ausgebauten Weine werden seit jeher hauptsächlich vor Ort, beim Winzer, in einer der gemütlichen Weinstuben, Restaurants oder urigen Kellergewölbe getrunken.
Größter weinproduzierender Betrieb der Stadt ist die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut, die 1934 gegründet wurde. Ihre rund 500 Mitglieder bewirtschaften eine Fläche von 380 Hektar, die übrigen Hektar verteilen sich auf private Weinerzeuger, die ihre Produkte selbst vermarkten.
Die idyllische Landschaft rund um Freyburg mit ihren malerischen Terrassen, sanften Hügeln, Wäldern, Wiesen und Auen hält ein umfangreiches Wegenetz für Radfahrer und Wanderer bereit. Einkehren können sie in einer der vielen Strauß- und Besenwirtschaften oder in Gutsschenken, die entlang der Strecken zu finden sind.
Die Freyburger Weinfestsaison beginnt jährlich am 1. Mai mit dem Freyburger Weinfrühling, einer Tour durch die Weinberge mit musikalischer Untermalung, kulinarischen Schmankerln und Wein hiesiger Winzer.
Jedes Jahr am zweiten Wochenende im September verwandelt sich die Innenstadt selbst in einen einzigen Weinausschank: Dann startet das Freyburger Winzerfest, das größte regionale Weinfest Mitteldeutschlands.
Zu den berühmten Persönlichkeiten der Stadt zählt vor allem Turnvater Friedrich-Ludwig Jahn, der von 1835 bis zu seinem Tod im Jahr 1852 in Freyburg lebte. Ihm wurde im ehemaligen Wohnhaus das Friedrich-Ludwig Jahn-Museum gewidmet.

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