Jena Panorama

Jena

Wiege der optischen Industrie

Wein aus Jena

Weinbau und Jena: einst eine untrennbare Einheit. Bis in das späte Mittelalter hinein wurde die Stadt an der Saale maßgeblich vom Weinbau beeinflusst, standen so viele Flächen unter Reben wie heute im gesamten Anbaugebiet Saale-Unstrut.
Wappen und Siegel der Stadt, Münzen und Grenzsteine wurden mit Trauben verziert. Wen wunderts, schließlich bieten die nach Süden weisenden, sonnigen, wärmespeichernden Muschelkalkhänge und tonhaltigen Verwitterungsböden des Buntsandsteins sowie das warme Klima beste Voraussetzung für die Kultivierung edler Reben.
Stadtrechte erhielt der um 830 gegründete Ort im Jahr 1230, doch bereits zuvor ist die Kultivierung von Trauben urkundlich belegt: 1182 werden fünf Acker Weinberg bei Porstendorf, nördlich des heutigen Stadtgebiets, an die ehemalige Zisterzienserabtei Kloster Pforte bei Bad Kösen verliehen.
Nach dem Niedergang der Weinbautradition durch die wachsende Bedeutung weiterer Wirtschaftszweige und die Reblauskatastrophe um 1885 wurde erst im Jahr 2010 wieder mit professionellem Weinbau rund um die Stadt begonnen, als das Thüringer Weingut Bad Sulza am Stadtrand Jenas neue Rebflächen bepflanzte.
Beliefert wird der Betrieb seitdem auch mit Traubenmaterial der Interessengemeinschaft Jenaer Weinbau, einem Zusammenschluss ortsansässiger, ambitionierter Hobbywinzer, die ihre Weine nicht selbst ausbauen und vermarkten. Heute sind in der Stadt insgesamt elf Hektar Rebfläche im Ertrag, die Wiederbelebung des Weinbaus in und um Jena wird weiter fortgesetzt.
Im Portfolio der Winzer finden sich vor allem Müller-Thurgau, Weißburgunder oder Portugieser. Zum Sortenspiegel zählen jedoch auch pilzresistente Rebsorten wie Acolon, Pinotin, Cabertin, Cabernet Blanc, Muscaris oder Johanniter, bei denen weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden müssen als bei konventionellen Rebsorten.
Jena ist seit dem Jahr 1558 Universitätsstadt und heute zweitgrößte Stadt Thüringens. Politisch gehört sie zum Bundesland Thüringen, doch weinbaurechtlich zum Anbaugebiet Saale-Unstrut.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen neben dem JenTower, dem Wahrzeichen der Stadt und bis heute höchstem Bürogebäude der ostdeutschen Bundesländer, Botanischer Garten, Zeiss-Planetarium Jena, Deutsches Optisches Museum, Stadtkirche Sankt Michael sowie Schillers Gartenhaus.
Jena gilt als Ursprung der optischen Industrie in Europa: 1846 gründete Carl Zeiss seine Werkstatt für optische und feinmechanische Instrumente. Seit dieser Zeit prägen innovative, lichtbasierte Technologien den Standort.

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