Güde ist als Messermanufaktur seit jeher in Solingen ansässig. Gegründet von Karl Güde, hält man die alten Werte und vor allem das Handwerk bei der Produktion scharfer Klingen hoch: Die Produkte werden aus einem Stück Stahl im Gesenk geschmiedet. Der Schliff erfolgt ausnahmslos von Hand. Diese traditionelle Herstellungsweise ist laut den Verantwortlichen des Betriebs ein elementarer Faktor dafür, dass die Marke mit qualitativ hochwertigen Messern bis heute eine herausragende Marktposition hat.
Der Sohn des Firmengründers Franz Güde entwickelte
1931 die sogenannte „hintersetzte Zahnung“, eine wellige Klingenstruktur, die heute bei so gut wie allen guten Brotschneidemessern zum Einsatz kommt. Diese Bauweise wurde mit dem „Güde Wellenschliff“ perfektioniert. Bis heute gründet der
Erfolg der Firma zu einem großen Teil auf neuen Ideen.
Kochmesser oder
Tranchiermesser in innovativen Designs fanden viel Zuspruch bei der Käuferschaft und brachten diverse Awards ein.
Dennoch besinnt man sich bei der Franz Güde GmbH großteilig auf die Herstellung von Messern klassischer Art. Karl Peter Bohrn, Geschäftsführer der Manufaktur und Urenkel des Gründers, sagt dazu: „Genauso sahen Messer vor 100 Jahren aus, so wurden sie gemacht, so fühlen sie sich an.“ Er lässt keinen Zweifel am Hauptanliegen des Betriebs: Man möchte höchste Klingenqualität für Kenner, Könner und Kochenthusiasten bieten. Dabei führt man stolz das Label „Made in Solingen“. Die bis zu 55 manuellen Arbeitsschritte werden ausschließlich in der Messerstadt vorgenommen – vom Schmieden über das Schleifen bis hin zur Verpackung und zum Versand.