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Was ist Hibiskusblüte?
Exotisch und schön: Die Hibiskusblüte (Hibiscus sabdariffa) wird nicht nur als Dekoration, sondern auch für ihren erfrischenden Geschmack geschätzt. Ursprünglich aus Asien und Afrika kommend, wird sie mittlerweile in vielen Teilen der Welt als Tee aufgebrüht.
Herkunft von Hibiskusblüte
Die Hibiskusblüte ist in den tropischen Regionen Afrikas und Asiens heimisch und wird heute in vielen Teilen der Welt angebaut. Sie gehört zur Familie der Malvengewächse und wird darum auch „wilde Malve“ genannt. Beliebt ist sie vor allem wegen ihrer auffälligen roten Blüten und der tiefroten Kelchblätter, die als Dekoration, für Kosmetikprodukte und für die Gewürzgewinnung verwendet werden.
Hauptanbaugebiet ist Ägypten. Und genau dort, bereits im antiken Ägypten und Sudan, wurde sie bereits vor langer Zeit für erfrischende Getränke und zu medizinischen Zwecken genutzt. Später fand die Hibiskusblüte ihren Weg in die Karibik und nach Lateinamerika, wo sie in der traditionellen Küche und bei der Zubereitung von erfrischenden Tees und Säften verwendet wurde.
Die Nutzung von Hibiskusblüten hat also eine lange Geschichte und sie galt immer als etwas Besonderes. In Ländern wie China steht die Pflanze bis heute für Ruhm und Reichtum, die Blüte wird als Symbol der Schönheit von hawaiianischen Frauen im Haar getragen und gilt dort als Nationalblume.
Geschmack von Hibiskusblüte
In den Blüten sind Säuren wie Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure und – Überraschung – Hibiskussäure enthalten. Daher haben Hibiskusblüten neben fruchtigen auch leicht säuerliche Aromen. Sie verleihen Getränken und Gerichten eine Note, die oft als erfrischend und lebhaft beschrieben wird.
Der Geschmack kann je nach Herkunft, Art und Anbaubedingung leicht unterschiedlich sein.
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Verwendung von Hibiskusblüte
Wofür wird Hibiskusblüte verwendet?
Die Hibiskusblüte findet vor allem Verwendung in Getränken. In vielen Kulturen wird aus den getrockneten Blüten ein erfrischender Hibiskustee zubereitet, der sowohl heiß als auch kalt genossen werden kann. In Ägypten kennt man den stark gesüßt als „Karkade“, aber auch im Sudan, Mexiko und in der Karibik wird der Tee getrunken.
Die Blüten finden auch oft ihren Weg zu anderen Aromen in Teemischungen und können wunderbar zur Herstellung von Säften, Limonaden, Cocktails und Sirups verwendet werden.
In der Küche werden sie herzhaft in Soßen, Marinaden, zu Fisch und Wild, in exotischen Kräutermischungen und im Salat verwendet. Für Desserts bieten sie sich an, um eine fruchtige und leicht säuerliche Note hinzuzufügen. Oft werden die schönen Blüten auch als Dekoration genutzt.
Wie wird Hibiskusblüte verwendet?
Um Hibiskusblüten zu verwenden, werden sie in der Regel in heißem Wasser eingeweicht, um einen aromatischen Tee zuzubereiten. Sie können auch zu anderen Getränken wie Limonade, Eistee oder Cocktails hinzugefügt werden. In der Küche können sie gehackt oder im Mörser zerkleinert und zu Soßen oder Desserts gegeben werden, ohne an Aroma zu verlieren.
Ersatz für Hibiskusblüten – welche Alternativen gibt es?
Hibiskusblüten sind sehr besonders, sie zu ersetzen ist nicht ganz einfach. Malve kann am ehestens als Alternative verwendet werden. Mit ihren ebenfalls floralen und säuerlichen Aromen wird sie in Afrika gern als Tee getrunken. Beides sind Malvengewächse und werden häufig miteinander verwechselt.
Hibiskusblüte in Fakten
- Schärfegrad: Nicht scharf
- Varianten: Ganz, gemahlen
- Konsistenz: Trocken
Wo finde ich Hibiskusblüten?
Hibiskusblüten sind in Teehäusern zu finden, als ganze Blüten oder bereits zerkleinert. In gut sortierten Supermärkten könnte man auch Glück haben, aber wer sichergehen will, bestellt sie online:
Bremer Gewürzhandel
- Naturbelassene Bio-Produkte
- Gewürze ohne Salz und Zucker
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Sonnentor
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Schon gewusst?
Die Ernte der Hibiskusblüten erfolgt in der Regel, wenn die Blüten reif sind und sich geöffnet haben. Sie ist relativ aufwändig, da die Blüten von Hand gepflückt, verlesen und getrocknet werden müssen, um sie für den späteren Gebrauch haltbar zu machen.
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze