Was ist Bergminze?
Ähnlich, aber nicht gleich: Bergminze (Clinopodium) und Pfefferminze sind nicht zu verwechseln, es sind unterschiedliche Pflanzen. Aber im Aroma und in der Verwendung ähneln sie sich dennoch stark. Bergminze ist bei uns viel unbekannter, aber gerade für Leute mit Balkon oder Garten eine platzsparende Alternative.
Herkunft der Bergminze
Schon im Mittelalter wurde Bergminze verwendet, insbesondere als Heilpflanze oder auch in der italienischen Landesküche. Hier im gemäßigten Klima des Mittelmeergebiets, mit viel Sonne und trockenen Kalkböden, fühlt sie sich wohl und wird schon lange kultiviert.
Vor allem in der Toskana und in Umbrien kann man die Pflanze entdecken, sie wird heute aber zusätzlich auch in anderen Teilen Europas und Amerikas angebaut.
Verwendung von Bergminze
Wofür wird Bergminze verwendet?
Traditionell wird Bergminze vor allem mit heißem Wasser aufgegossen und als Tee genossen. Aber alternativ kann das Gewürz auch beim Kochen in Nudelgerichte, zu Fleisch oder Meeresfrüchten gegeben werden. Gemüse wie Artischocken, Pilze oder Bohnen passen ebenfalls wunderbar dazu.
In Suppen, Eintöpfen und Soßen kann sich das Aroma gut verteilen, geschmacklich passen typisch italienisch Tomaten und Knoblauch gut. Die Blüten mancher Arten sind ebenfalls essbar und ein tolles Topping für Salat.
Wie wird Bergminze verwendet?
Die Blätter werden mit heißem Wasser zu Tee gebrüht oder als getrocknete Version an die Gerichte gegeben.
Ersatz für Bergminze – welche Alternativen gibt es?
Naheliegend: Wer keine Bergminze zur Hand hat, kann als Alternative ebenso eine andere Minzsorte wie beispielsweise Pfefferminze nutzen. Die Aromen können sich in der Intensität unterscheiden, sind aber ähnlich.
Bergminze in Fakten
- Schärfegrad: Nicht scharf
- Varianten: Ganz
- Konsistenz: Trocken
Wo finde ich Bergminze?
Bergminze ist als getrocknetes Gewürz bei uns wesentlich seltener und schwerer zu finden als Pfefferminze. Es empfiehlt sich daher, Bergminze online zu kaufen, einige Anbieter haben sie als Tee im Sortiment:
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Schon gewusst?
Wer den Geschmack frischer Minze mag, ob zum Kochen oder als Tee aufgebrüht, aber wenig Platz hat, sollte zur Bergminze greifen. Die kriecht im Gegensatz zur Pfefferminze nicht über den Boden und breitet sich aus.
Evelyn Marunde
feinkosten Ressort Gewürze