Die Firmengeschichte von Stölzle Lausitz geht zurück bis ins Jahr 1889. Zunächst fertigte man am Standort Weißwasser, wo sich das Unternehmen bis heute befindet, technische Gläser für die Medizin und Glühlampen an. Schon bald erkannte man allerdings das Marktpotenzial formschöner Tafelgläser oder verwandter Produkte wie Dekanter, Karaffen, Krüge und Vasen.
Damals fokussierten die Verantwortlichen der Oberlausitzer Glaswerke J. Schweig und Co. bereits eine optimale Funktionalität bei ihren Produkten. Das Leitbild, dass Glas für den Tisch hart im Nehmen sein muss, Aromen betonen sollte und ausgewogen in der Hand zu liegen hat, wird auch in der heutigen Stölzle Lausitz GmbH hochgehalten.
Dabei folgt man dem hauseigenen Prinzip des „Geschmacks-Designs“, welches sich am Bauhaus-Stil orientiert: Die Gläser der Marke verbinden demnach schöne, klare Formen und Genuss. Damit soll der Charakter jedes Getränks – egal, ob Wein, Sekt, Spirituosen oder andere – optimal betont und ein Schlüssel zur vollen Entfaltung des jeweiligen Geschmacks geliefert werden. Das Konzept geht zurück auf Wilhelm Wagenfeld, ein Mitglied der Dessauer Designschule, der es 1930 in Weißwasser etablierte.
Mit dieser Ausrichtung konnten die Glasprofis schon damals eine breite Aufmerksamkeit erzeugen. Im Hier und Jetzt angekommen, sind ihre Gefäße in der ganzen Welt zu Hause. Laut Unternehmensaussage schätzen Gastronomen und Hoteliers - von Abu Dhabi bis Zürich – die Produkte für ihre hohe Qualität und nicht zuletzt ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.