Matchapulver von oben mit rosa Hintergrund
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Matcha Gewürz

Grüner Tee in Pulverform

Was ist Matcha?

Seit einigen Jahren kommt kaum einer daran vorbei: Den gemahlenen Grüntee Matcha (Camellia sinensis) gibt es mittlerweile fast überall dort, wo Kaffeespezialitäten verkauft werden. Das leuchtend grüne Pulver hat aber eine lange Tradition und spielt in Teezeremonien Japans schon lange eine wichtige Rolle.

Herkunft von Matcha

Matcha ist nichts anderes als grüner Tee in Pulverform. Das Pulver stammt von der Camellia sinensis-Pflanze, die in den schattigen Regionen Japans wächst. Deren Blätter werden getrocknet und zu feinem Pulver vermahlen, wodurch die leuchtend grüne Farbe und das einzigartige Aroma von Matcha entstehen.
Nach wie vor wird das Matchapulver hauptsächlich in Japan produziert, aber mit zunehmender Bekanntheit versucht sich auch China im Anbau – hier kommt die Pflanze auch eigentlich her.
Im Ursprungsland China wurde die Zubereitungsart vermutlich im 6. Jahrhundert entwickelt. Aber schon vor Jahrhunderten wurde die Pflanze von dort nach Japan gebracht und wird oft mit der Zen-Philosophie und vor allem der traditionellen Teezeremonie in Verbindung gebracht. Hier verbreiteten sich Pulver und Zubereitungsart schnell.
Während man Matcha in China langsam vergaß, wurde es in buddhistischen Klöstern Japans als Meditationsgetränk verwendet und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem japanischen Kulturgut.

Geschmack von Matcha

Matcha schmeckt nach einer Mischung aus Süße und Bitterkeit. Sein Aroma ist intensiv und erdig-herb, gleichzeitig aber auch lieblich. Je später geerntet wird, desto herber der Geschmack.

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Verwendung von Matcha

Wofür wird Matcha verwendet?

Wir kennen Matcha vor allem durch die Zubereitung von Matcha-Tee und als Espressoalternative im Cappuccino oder Latte Macchiato. Es wird jedoch auch in kulinarischen Anwendungen immer beliebter. Matcha wird Gebäck, Desserts und Eiscreme beigegeben, verleiht Smoothies sein besonderes Aroma und kommt immer häufiger in herzhaften Gerichten zum Einsatz. Und egal, wofür man es nutzt: Matcha sorgt immer für grüne Farbe.

Wie wird Matcha verwendet?

Traditionell wird Matcha in heißem Wasser mit einem Matcha-Besen schaumig aufgeschlagen. In der Küche kann es als Pulver zu Teig und Flüssigkeiten hinzugefügt werden, um grüne Farbe und Geschmack zu verleihen. Es macht sich auch als Topping oder Garnitur auf Desserts gut.

Ersatz für Matcha – welche Alternativen gibt es?

Wenn Sie keinen Matcha zur Hand haben, können Sie konventionellen grünen Tee als Alternative verwenden, um ein ähnliches Aroma zu erzielen.
Matcha in Fakten
  • Schärfegrad: Nicht scharf
  • Varianten: Gemahlen
  • Konsistenz: Trocken

Wo finde ich Matcha?

Hochwertiger Matcha ist in vielen Teegeschäften und durch die Popularität mittlerweile auch in gut sortierten Supermärkten wie Rewe und Edeka erhältlich, auch als Bio-Variante. Die größte Auswahl bieten aber Onlineshops.
Schon gewusst?
Die Matcha-Ernte ist enorm aufwändig. Die Pflanze wird vorher wochenlang beschattet, um die Bildung von Chlorophyll und Aminosäuren zu fördern. Dadurch bekommt der Matcha den typischen Geschmack und auch seine knallig grüne Farbe. Nach dem Pflücken werden die Blätter oft bedampft, um die Fermentation zu verhindern. Und schließlich werden die getrockneten Blätter in Granitmühlen vermahlen – die drehen sich ziemlich langsam und produzieren nicht mehr als 30-50 Gramm Matcha pro Stunde.
Evelyn Marunde
Evelyn Marunde
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