Giuseppe Sambonet war Sohn eines Adligen aus Vercelli. Als Absolvent der Schönen Künste erwarb er das Patent des Goldschmiedemeisters und gründete 1856 das Unternehmen, das bis heute seinen Nachnamen trägt. Von Beginn an, spielte Besteck in seinem Geschäft eine zentrale Rolle. Zunächst belieferte er einfache italienische Haushalte, machte sich aber auch in den oberen Schichten schnell einen guten Namen. Anfang des 20. Jahrhunderts belieferte man zahlreiche Adelsfamilien – und auch immer mehr edle Hotels kamen in den Kundenkreis der Firma.
Die Hauptgründe für die Expansion waren die stilvollen Designs, die hohe handwerkliche Qualität, aber auch Innovationen, die es ermöglichten, die Kundenwünsche zuverlässiger und schneller zu erfüllen. So etablierte Sambonet als – wie die Verantwortlichen selbst sagen – erstes italienisches Unternehmen bereits zu Beginn der 1930er-Jahre eine industrielle Produktionsanlage.
Durch ein 1938 eingeführtes neues Verfahren zur Bearbeitung von Besteck aus rostfreiem Stahl und die stetige Verfeinerung der Versilberungstechnik konnte man geschäftswichtige Alleinstellungsmerkmale schaffen, die bis heute nachwirken. Das Unternehmen steht auch in der Gegenwart für Werte, die noch aus den Anfangszeiten des Geschäfts rühren: „Perfekte Formen“, „immer elegant“, „beste Qualität“ und „Handwerkskunst“ sind und bleiben maßgebend.
Die Verantwortlichen beschreiben ihre Anliegen wie folgt: „Sorgfältige Planung, konstante Ausführung und Sorgfalt bei jedem Produktionsschritt. Klassische Formen und experimentelles Design. Jedes Besteck drückt das Beste von Sambonet aus. Hochwertiger rostfreier Stahl und feinste Verarbeitung für ein Produkt der Spitzenklasse. Traditionelle und industrielle Verarbeitung, ausgeführt von hochspezialisiertem Personal.“ Das alles soll zu Besteck führen, das es vermag, jeden Moment am Tisch zu etwas Besonderem zu machen.