Martin Spieker und Kaspar Hagedorn stecken hinter dem Knut Hansen Gin aus Hamburg. Die beiden Freunde
hatten die Idee für einen eigenen Gin bei einer Tour in der Hamburger Schanze.
Es sollte nicht beim Trinken und Philosophieren über Gin bleiben, sondern die
beiden begannen zu experimentieren.
Dafür genügte eine Tischdestille in Martins
Wohnzimmer, aus der im Jahr 2016 der erste eigene Gin floss. Gemeinsam mit Dr.
Axel Hartwig und Werner Sauer von der Dolleruper Destille in der Nähe von
Flensburg verfeinerten die beiden nach und nach das Rezept und lernten die
wichtigen Grundlagen der Herstellung von Gin.
Ein Jahr später war die erste Charge Knut
Hansen Gin in der Keramikflasche. Die Keramikflasche zeigt den Namensgeber des
Premium-Gins aus Norddeutschland: Knut Hansen. Sein Konterfei mit den
leuchtend-blauen Augen zieht die Betrachter in den Bann. Knut Hansen ist
eine Seefahrerlegende, die im 18. Jahrhundert die Weltmeere bereiste.
Die
Rezeptur des Hamburger Gins soll der rauen See und dem ursprünglichen Geschmack
der harten Seemänner nachempfunden sein. Der Seefahrer Hansen war ein ehrlicher
Typ, eng mit seiner Heimat verbunden und ließ sich niemals in seinen Plänen
aufhalten - das ist es, was den Premium-Gin aus Hamburg ebenfalls auszeichnet.
Auch bei der Entwicklung des Flaschendesigns holten sich Spieker und Hagedorn
professionelle Hilfe. Mit an Bord waren Freunde der Frankfurter Agentur
M.I.L.K. und David Stiller, der das Gesicht zeichnete.
Schon ein Jahr später brachte das Duo die erste
Sonderedition des Neuzugangs der deutschen Gins heraus. Dafür wurde der Gin
in ein Cognac-Fass gefüllt und mit dem Segelfrachter Avontuur auf eine
neunmonatige Seereise geschickt. Im Jahr 2019 dann geht es für die beiden
Gründer in die erste eigene Destillerie in der Meistermeile in Hamburg. Das
Unternehmen wächst, in der 150-Liter-Anlage der Firma Arnold Holstein fließt
der Gin in immer mehr Flaschen.
Spieker und Hagedorn achten aber weiterhin auf
exzellente Qualität, was sich im Jahr 2020 auch in der Goldmedaille beim World
Gin Award niederschlägt. Im gleichen Jahr folgt auch die zweite Special
Edition, deren kleine Auflage in Windeseile ausverkauft war. Seit 2021 ist die
Wohnung des Dry Gin mit dem blauäugigen Seemann nun eine 1.200 Quadratmeter
große Produktionshalle in Hamburg Hamm. Hier gibt es eine richtige Erlebniswelt
rund um den Gin. Kleine Shops und die Erlebnisdestillerie machen die Marke zu
einer der führenden deutschen Gin-Marken.