Wer Steinpilze (Boletus edulis) mag, wird Steinpilzpulver lieben. Hocharomatisch bringt es die beliebten Pilzaromen aus dem Herbstwald ins Gericht – und zwar das ganze Jahr über. Pilzliebhaber, die das Pulver noch nicht entdeckt haben, sollte es unbedingt ausprobieren.

Der Steinpilz gehört zu den begehrtesten Speisepilzen, der in Laub- und Nadelwäldern in vielen Teilen Europas und Nordamerikas heimisch ist. Er kann an seinem charakteristischen, dicken Stiel und seiner großen, runden Kappe erkannt werden. Das saftige, weiße Fleisch und der kräftige Geschmack machen ihn zu einer beliebten Delikatesse.

Wer auf Pilzsuche diese Entdeckung macht, hat wirklich Grund zur Freude. Die Pilze verstecken sich nicht nur gut unter Moos und Laub, sie sind auch selten. Das liegt daran, dass sie ganz schön anspruchsvoll sind und bestimmte Baumarten brauchen, um zu überleben. Viele Fichten und einige Buchen sollten dabei sein, da die Pilze mit deren Wurzeln eine Symbiose eingehen und Nährstoffe und Chlorophyll austauschen. Ohne geht es nicht. Darum ist die Kultivierung bisher auch fehlgeschlagen – einen Mischwald imitiert man nicht mal eben so.

Also: Alle Steinpilze im Supermarkt sind von Hand gesammelt. Und nur in der kurzen Saison erhältlich. Darum bietet Steinpilzpulver eine gute Alternative. Dazu werden die Pilze aufwendig getrocknet – alle paar Tage muss kontrolliert werden – und dann gemahlen.

Frische Steinpilze sind sehr aromatisch und das potenziert sich während der Trocknung: Steinpilzpulver ist wesentlich intensiver. Es schmeckt herzhaft, kräftig und nussig.