Chonticha Schopf hat Yak Thai im Jahr 2021 gegründet. Als sie nach Bayern kam, vermisste sie die echte thailändische Küche – und vor allem die Aromen, die frische und die Vielfalt entsprechender Gewürze. Sie beschloss, diese Kulinarik nicht nur für sich nach Deutschland zu bringen, sondern sie auch den Menschen in ihrer neuen Heimat (wortwörtlich) schmackhaft zu machen. Als Inhaberin einer Konditorei in Thailand, die sie mehr als 15 Jahre lang erfolgreich führte, verfügte sie über das passende geschäftliche Verständnis.
Das Ergebnis ist eine Erfolgsgeschichte, die sie selbst unter dem Motto „Thailand trifft Bayern“ beschreibt. Das ist nicht zuletzt insofern überaus treffend, da die Zutaten für ihre Spezialitäten – sofern möglich – aus der Region stammen. „Wertschätzung“, „leben und leben lassen“ und „Frische“ sind wichtige Werte des Geschäfts.
Für die Fleischprodukte kommen ausschließlich Tiere infrage, die artgerecht gehalten werden und die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen: So ist es auf der Website des Betriebs zu lesen. Man setzt auf hiesiges und klar
zurückverfolgbares Fleisch, weil es nicht nur besser schmeckt, sondern auch nachhaltig ist. Dasselbe gilt für das Gemüse und die Gewürze. Die getrockneten
Chilis importiert Chonticha Schopf allerdings direkt aus Thailand, da diese laut ihrer Aussage in Europa nicht oder nur in minderer Qualität erhältlich sind.
All das und mehr wird großteilig per Hand verarbeitet und entspricht echten thailändischen Rezepturen. Authentischer geht Thai-Küche in Deutschland kaum – davon ist die Firmenchefin überzeugt. Der hohe Anspruch an Echtheit und Frische führt zwar dazu, dass einzelne Produkte manchmal ausverkauft sind. Diese seien dann aber spätestens nach einigen Tagen wieder auf Lager. Alles getreu dem Leitbild „Qualität ohne Kompromisse“.
Für diejenigen, die sich hinsichtlich des Firmennamens fragen, was ein Yak ist, hat Chonticha Schopf übrigens ebenfalls eine Antwort: „Der Yak wird in Thailand als Symbol für Stärke, Macht und mystischen Schutz verehrt. Ursprünglich aus den Wäldern Chinas stammend, werden Yak-Skulpturen auch heute noch als Wächter im Eingangsbereich heiliger Tempel platziert.“