Kongens Lyngby gründete seine Firma im Jahr 1936. Schon damals produzierte und verkaufte er Porzellan, das anders war. Vor allem mit der „Lyngby Vase“ machte man sich schnell einen Namen auf dem internationalen Markt. Das Design war für die damalige Zeit außergewöhnlich und hat bis heute nichts von seinem Charme verloren. Mittlerweile wurde es auf verschiedene Produkte übertragen.
Neben den Vasen gehört vor allem Geschirr zum Sortiment. Charakteristisch sind die länglichen Rillen, die einen sehr einfachen, aber überzeugenden Look schaffen. Das Geschäft wurde 1969 zunächst geschlossen. Im Jahr 2012 feierte die Marke jedoch ihr Comeback – und läuft seit 2016 unter der Leitung der Rosendahl-Gruppe.
Der Konzern wollte – und will – die alten Werte weiterführen und sagt dazu: „Lyngby-Porzellan ist traditionell stark verwurzelt und seit mehr als 80 Jahren bekannt für elegantes und zukunftsweisendes dänisches Design und schlichte, stilreine Gebrauchskunst. Angetrieben von einer Leidenschaft für neue Ideen, die den Alltag weiterentwickeln und verbessern können, liegt die Motivation von Lyngby Porcelæn gleichermaßen in Tradition und Erneuerung.“
Dabei spielt auch Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Sehr stolz sind die Verantwortlichen in dieser Hinsicht auf den Erhalt der B Corp-Zertifizierung. Diese belegt, dass das Unternehmen eine hohe soziale und ökologische Verantwortung übernimmt. Allgemein möchte man positive Veränderungen für die Gemeinschaft schaffen.
Recycling, Upcycling und generell langlebige Produkte stehen im Fokus: „Wir schaffen Designs, die über Generationen weitervererbt werden können. Wir sehen es auch als unsere Verantwortung an, bei der Entwicklung und Erneuerung dänischer Designtraditionen eine Vorreiterrolle zu übernehmen, damit unser Design auch für zukünftige Generationen eine wesentliche Rolle spielt.“