1921 manifestierte Heinrich Berndes eine Idee, die bis heute großen Anklang findet, in seinem eigenen Geschäft: Laut Überlieferung der Firma wollte er „etwas vollkommen alltägliches neudenken – nämlich Kochgeschirr“. Es lag ihm also fern, einfach nur herkömmliche Töpfe, Pfannen etc. anzufertigen und zu vertreiben.
Vielmehr ging es ihm darum, etwas Besonderes zu schaffen. Innovativ, funktional und von hoher Qualität sollten seine Erzeugnisse sein. Unter diesen Prämissen stellte er bereits vor über 100 Jahren Kochgeschirr her, das von der Norm abwich und die Kundschaft in Scharen überzeugte. Diese Einstellung wurde bei Berndes stets hochgehalten – und so führte man schon in den 1950er-Jahren wissenschaftliche und mechanische Versuche mit Materialien durch, die schließlich im Jahr 1975 zum ersten antihaftbeschichteten Aluguss-Kochgeschirr führten.
Als Vorreiter in diesem Bereich ist die Firma bis heute darauf bedacht, neue Entwicklungen voranzutreiben. Dazu gehören Beschichtungen, die überaus robust sind und durch eine spezielle Versiegelungstechnik keinerlei Anhaftungen erlauben. Der Hersteller sagt dazu konkret, dass die Oberflächen nicht einfach nur langlebig sind - sie sollen bei bestimmten Serien mit jeder Nutzung sogar besser werden. Dafür sorgen Legierungen aus Quarz, die vollkommen frei von Kunststoffen sein sollen
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit stehen dabei seit einigen Jahren ganz weit oben auf der Geschäftsagenda. Beispielsweise gibt es Serien, die aus recycelten Getränkedosen und anderem wiederverwerteten Aluminium hergestellt werden. 49 alte Dosen ergeben eine brandneue Pfanne, so ist es auf der Website des Betriebs zu lesen. Außerdem wird in anderen Bereichen auf möglichst ökologische Prozesse geachtet: Man nutzt ausgeklügelte Verpackungsdesigns, wählt Rohstoffe sorgfältig aus und spart Energie bei der Herstellung.