Kai stammt aus Japan. Im Jahr 1908 gründete Saijiro Endo das Unternehmen in Seki. Zunächst produzierte man vornehmlich Rasierklingen und vertrieb diese bereits in den 1950er-Jahren international. Das Geschäft mit den heute weltweit bekannten Kochmessern wurde 1971 aufgenommen. Schnell machten sich die Japaner auf dem Weltmarkt einen guten Namen. Die Klingen wurden und werden nach alter Handwerkkunst hergestellt, die bereits die legendären Samurai für sich nutzten.
Der Verkauf in Europa läuft über die KAI EUROPE GmbH mit Sitz in (wie könnte es bei einem namhaften Messermacher anders sein) Solingen, Deutschland. Die Geschäftsführung ist fest in japanischer Hand: Koji Endo, Hiroaki Endound, Takeshi Kuraku leiten die Aktivitäten auf dem europäischen Kontinent. Sie und die vielen Mitarbeiter halten die handwerklichen Traditionen des Betriebs hoch. Laut den Verantwortlichen geht es im Wesentlichen darum, besondere Messer für den täglichen Gebrauch herzustellen.
Die ausschließlich natürlichen Ressourcen werden nach der alten Schmiedekunst der Samurai verarbeitet. Der Fokus liege dabei stets auf der „Entwicklung eines ganzheitlichen und durchdachten Produktes“, so ist es auf der Website der Firma zu lesen. Im Zuge dessen wird immer auch großer Wert auf ein ansehnliches Design gelegt. Viele der Klingen stechen nicht nur funktional, sondern auch optisch heraus.
Das kommt sowohl bei Hobbyköchen als auch bei professionellen Küchenchefs von Rang und Namen bestens an. Die Messer der Marke sind in vielen guten Restaurants über den gesamten Globus im Einsatz. 2010 schloss man eine Partnerschaft mit Tim Mälzer und führte eine spezielle Serie mit dem Namen des Starkochs ein.