Nori-Algen auf Teller mit Essstäbchen
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Nori-Algen Gewürz

Würze aus den Meerestiefen

Was sind Nori-Algen?

Nori-Algen (Porphyra), sind faszinierende essbare Meeresgewächse, die hauptsächlich in der Küche Japans und Ostasiens Verwendung finden. Der Begriff bezeichnet essbare Algen, die natürlich in Meeresräumen wachsen und nach Trocknung und Röstung neben einem spannenden Aroma auch Nährstoffe und Mineralien in Gerichte bringen.

Herkunft der Nori-Algen

Auch wenn uns die Verwendung von Algen als recht moderne Entwicklung erscheint, reicht sie im Fall der Nori-Algen tatsächlich sogar Jahrhunderte zurück. Schon im 8. Jahrhundert wurden sie in der chinesischen Küche verwendet, bevor sie nach Japan gelangten und zu einem wichtigen Bestandteil der japanischen Küche wurden. Heute sind Nori-Algen auf der ganzen Welt bekannt und beliebt.
Nori-Algen ist ein Begriff für verschiedene Arten essbarer Rot- und Grünalgen, die aus der Gattung Porphyra gewonnen werden. Sie wachsen wild in natürlichen Lebensräumen im Wasser, besonders gern mögen sie Flussmündungen, und die Ernte erfordert entsprechend viel Sorgfalt und Nachhaltigkeit. Heute werden sie nicht zuletzt wegen Wasserverschmutzungen vor allem in Kulturen gezüchtet, vorrangig in Japan.
Die Algen werden vorsichtig von den Unterwasserfelsen entfernt, schonend getrocknet, später geröstet und ähnlich wie Papier in einer Prozedur zu dünnen Blättern verarbeitet, die in der Küche vielseitig verwendet werden können. Am bekanntesten sind sie vermutlich durch die Zubereitung von Sushi-Rollen.

Geschmack von Nori-Algen

Dass die Nori-Algen aus dem Meer kommen, schmeckt man. Sie haben einen unverwechselbaren salzigen und gleichzeitig süßlich-milden Geschmack mit einer zarten Umami-Note. Ihr Aroma ist subtil und dennoch präsent, es erinnert an eine Meeresbrise, was sie zu einer idealen Zutat in vielen Gerichten macht.

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Verwendung von Nori-Algen

Wofür werden Nori-Algen verwendet?

Nori-Algen finden in der asiatischen Küche vielfältige Verwendung. Sie sind am bekanntesten für ihre Rolle in der Sushi-Zubereitung. Sie können auch zu Snacks wie Nori-Chips oder als Garnitur und Extra-Aroma zu Suppen, Nudeln, Reis und Salaten hinzugefügt werden. Erhältlich sind Nori-Algen nach Verwendungszweck:
  • Yaki-Nori: geröstete Blätter für Sushi
  • Kizami-Nori: geröstete Nori in Streifen zur Garnitur
  • Ajitsuke-Nori: geröstetes und mit Sojasoße aromatisiertes Nori für Sushi oder als Snack
  • Ao-Nori: Gewürz in Pulverform

Wie werden Nori-Algen verwendet?

Nori-Algen können in verschiedenen Formen verwendet werden. In Blattform können sie um Sushi gewickelt oder zerkleinert und über Gerichte gestreut oder in Suppen und Eintöpfen eingearbeitet werden. Grüne Nori sind in der Regel bereits geröstet. Sind sie purpurfarben, müssen sie noch geröstet werden. In Pulverform wird es einfach als Würze zum Bestreuen verwendet.

Ersatz für Nori-Algen – welche Alternativen gibt es?

Wenn Sie keine Nori-Algen zur Hand haben, können Sie auf Alternativen wie die Braunalge Kombu zurückgreifen. Diese Algenarten haben unterschiedliche Geschmacksprofile, können aber in ähnlichen Gerichten verwendet werden und bieten eine ähnliche salzige Note. Für Sushi und wenn das Meeresaroma nicht unbedingt gewollt ist, kann auch Reispapier als Alternative genutzt werden.
Nori-Algen in Fakten
  • Schärfegrad: Nicht scharf
  • Varianten: Ganz, gemahlen, geschnitten
  • Konsistenz: Trocken

Nori-Algen in der Variante geschnitten

Gewürz Mayer Nori-Algen geschnitten

Wo finde ich Nori-Algen?

Nori-Algen sind in vielen asiatischen Lebensmittelgeschäften erhältlich, mitunter auch in den asiatischen Abteilungen gut sortierter Supermärkte wie Rewe und Edeka und natürlich in diversen Online-Shops.
Schon gewusst?
Heute herrscht in Japan ein Überangebot an Nori-Algen, früher waren sie aber viel wert. Im Jahr 701 nach Christus wurden sie als eines von dreißig Meeresprodukten gelistet, die als Steuer an den Kaiser gehen mussten. Nori hatte die höchste Steuerklasse. Und eine Zeitlang waren sie nicht auf Märkten erhältlich, sondern nur dem Adel vorbehalten.
Evelyn Marunde
Evelyn Marunde
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