Speisen wie im dänischen Königshaus. Das geht mit dem Geschirr von Royal Kopenhagen, das tatsächlich den adligen Tisch ziert. Die Geschichte von Royal Copenhagen reicht über 200 Jahre zurück, denn das Unternehmen wurde bereits am 1. Mai 1775 von dem Apotheker und Arkanisten Frantz Heinrich Müller in Kopenhagen gegründet.
Für 50 Jahre durch ein staatliches Monopol unter dem Patronat der Königinwitwe Juliane Marie gefördert, nahm die Manufaktur ihre Arbeit auf. Schon zu Beginn bemalte die Kopenhagener Manufaktur Porzellan mit dem charakteristischen Strohblumenmuster, das später zu einem Markenzeichen von Royal Copenhagen werden sollte.
1868 wurde das Unternehmen privatisiert, gefolgt von der Übernahme durch die Fayencefabrik Aluminia im Jahr 1882. Die Produktion wurde nach Frederiksberg verlagert, wo Aluminia-Fayencen bis 1969 hergestellt wurden. 1987 schloss sich die königliche Manufaktur mit Bing & Grøndahl zusammen, woraus die heutige Marke Royal Copenhagen entstand. Heute gehört Royal Copenhagen zum finnischen Fiskars-Konzern und auch wenn dänische Werte weiterhin eine große Rolle spielen, wurde die Produktion 2013 nach Thailand verlagert.
Trotz seiner langen Geschichte und Tradition bleibt Royal Copenhagen innovativ. Viele der Geschirrserien sind über die Jahrzehnte zu wahren Klassikern geworden, aber die Manufaktur entwickelt sich weiter. Ergänzungen halten alte Serien aktuell, moderne bekannte Formen und Federstrichen werden mit modernen Stilrichtungen kombiniert. Royal Copenhagen bewahrt sein Erbe und passt sich gleichzeitig aktuellen Trends an.
Ein Highlight der Geschichte von Royal Copenhagen ist das Tafelservice „Flora Danica“. Im Jahr 1790 bestellte der dänische Kronprinz und spätere König Friedrich VI. dieses Service als Geschenk für die russische Zarin Katharina die Große. Die starb leider noch vor der Auslieferung, so verblieb es im dänischen Königshaus. Bis heute kommt es bei festlichen Anlässen auf den Tisch und ist damit eines der berühmtesten und bedeutendsten Produkte der Manufaktur.